Die Tracer auf der Rennstrecke

  • #1

    Hallo zusammen,


    nachdem ich nun keinen passenden Threat gefunden habe, möchte ich diesen eröffnen. Wäre cool, wenn man hier die Erfahrungen von Rennstrecken im Allgemeinen (Preise, Strecke, Fun, etc...) als auch natürlich unserer Tracer auf derselbigen hinterlassen könnte.


    Starten möchte ich mit meiner ersten Rennstreckenerfahrung in Most. Generell mein erstes Rennstreckentraining; hatte zwar schon einige Fahrsicherheitstrainings aber wie gesagt noch nichts im "Racing modus".


    Gefahren sind wir in Most, in verschiedenen Gruppen mit Instruktoren für Anfängern und freiem Fahren für Fortgeschrittene. Nun schätze ich mich selbst als "konservativ zügig" ein aber natürlich habe ich mich zunächst als Newbie bei den Anfängern gemeldet. In einer Gruppe von 5 Fahrern gings dann auf die Rennstrecke mit Instruktor. Erste Kurven waren recht ungewohnt und neu, jedoch hat man sich schnell an die Atmosphäre gewöhnt und legt auch schnell an Vertrauen zu. Vor allem der Gedanke "Sturz=Schmerz=Kosten" verlor immer mehr an Bedeutung, ohne jedoch gänzlich zu verschwinden, was auch ganz gut ist. Insgesamt sind wir 12 Turns an 2 Tagen gefahren, wobei die letzten 5 Turns freie Fahrt waren. Die Strecke ist ganz cool, schöne Kurven, passabler Asphalt. Im Zusammenhang mit dem geilen Wetter und der coolen Atmosphäre im Fahrerlager (eine Show - Blender und richtige Könner) war es richtig geil.


    Und was macht die Tracer?
    Neben der Tatsache, dass jeder, auch die Jungs mit den Rennmaschinen durchwegs positiv über die Tracer sprachen und auch einige selbst eine MT09 privat besaßen, beschreibe ich uns Moped mit einem Wort: einfach geil!


    Der Motor ist auf dieser Rennstrecke nie überfordert, selbst wenn man aus den Kurven eigentlich zu untertourig rausbeschleunigt ist es ein Genuss. Dreht bis in den Begrenzer und scheint mich immer zu fragen: "Ist das alles?" ;) Bombe.


    Auch das Fahrwerk kann sich hier sehen lassen; gerade im Unterschied zu dem zu weichen der MT09 muss ich sagen, dass selbst die Standardeinstellung für mich absolut passend ist. Das Handling ist gerade in Schikanen fantastisch.


    Und was bringt das ganze für einen?
    Mein Ziel war natürlich, von Spähern der Moto-GP erkannt zu werden. ;) Im Ernst: Da waren Jungs dabei, die fahren, da denkst du, die hebeln die Physik aus. Einfach fantastisch und noch ein long-way-to-go für mich. Aber dennoch: Man lernt so viel über richtiges Kurvenfahren, Beschleunigen und Bremsen, das ist einfach absolut empfehlenswert. Am Ende des zweiten Tages war ich so weit fortgeschritten, dass ich 5 cm mit dem Knie über dem Asphalt im hanging-off war und meine Rundenzeit um 30 Sekunden zum Anfang gesteigert hatte. Und die Tracer war in keiner Situation überfordert. Fazit: nächstes Jahr mehr davon.


    In diesem Sinne, auf einen regen Austausch.
    VG

  • #2

    Hallo Peakboy,


    super Bericht, den du da geschrieben hast. Ich denke auch, so eine Erfahrung bringt sehr viel, vor allem Vertrauen zur Maschine und Erfahrung im Grenzbereich. Bzw weiß man dann eher, wieviel Reserven das Mopped bzw die Reifen noch haben. Natürlich sind diese Werte dann nicht 1:1 auf eine normale Strasse übertragbar, aber es dient doch ungemein dem Vertrauen in seine eigenen und den Fähigkeiten der Maschine.


    Darf ich fragen, was dich das Training über den Daumen gepeilt gekostet hat? Ich selbst überlege, sowas ggf am Bilster Berg in NRW zu machen. Allerdings muss ich da wohl noch eine ganze Ecke sparen.


    Gruß,


    Ralf

    suche Signatur, biete Platz unter jedem neuen Beitrag.

  • #3

    Servus Ralf,


    ich habe für die 12 Turns auf der Rennstrecke 380€ bezahlt. Wenn du ohne Instruktor fährst, sind das ca 50 weniger. Hinzu kamen 40€ für die Box in der Boxengasse - habe ich mir geteilt mit Kumpels.


    Dann noch Sprit, Essen, Anfahrt. Summasummarum 500€.


    Aber wie du schon richtig sagst, bringt enorm viel. Und zeigt einem, welche Möglichkeiten in seinem Moped stecken.


    Wenn Du noch Fragen hast, gerne.


    VG

  • #7

    Ich finde solche Trainings sehr sinnvoll und allemal besser, als seine
    Rennambitionen im öffentlichen Straßenverkehr auszuleben.
    Schade, dass wir in Bayern in dieser Hinsicht weitab vom Schuss sind, es sei
    denn, man zählt den Mickymaus-Salzburgring dazu ..
    VG Mike

  • #8

    Hi Mike,


    schau doch mal beim Redbull Ring in AT vorbei ;) Sind von Muc aus zwar ein paar KM, aber es lohnt sich. Salzburg ist natürlich kein Highlight.

  • #9


    naja, selbst im öffentlichen Straßenverkehr kann man die reifen ja auf kurvenstrecken wenigstens bis zur kante benutzen. das würd ich schon ausnutzen, bevor ich das knie zum einsatz bringe. der roadsmart2 jedenfalls kann noch mehr.

  • #10

    Der Vorteil vom "Knie-Einsatz" ist ja, dass du gar nicht bis zur Kante gehen musst um ausreichend schnell in der Kurve zu sein.
    Ist daher auch wesentlich sicherer in diesem Fall.
    Also, ich werde das immer weiter üben und auch anwenden.

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