Hatte vor einigen Jahren schon mal mächtig Ärger. Unterschrift für Haftung bei jedem Schaden bei mir auf dem Tisch. Trotzdem:
Das Moped wurde bei der Probefahrt in einen Unfall verwickelt und war Schrott. Der Kaufinteressent missachtete die Vorfahrt.
Erstmal die Dauerausrede: "Ich war nicht Schuld, zahl auch nix, mach das mit der Versicherung des Unfallgegners aus"
Dann: "Ich hätte ihm ein Moped gegeben das defekte Bremsen habe, er wolle dafür Schmerzensgeld"
Es wurde irgendwann zwar alles geklärt, hat aber mächtig Ärger und auch Zeit gekostet...war aber trotzdem nur ein Vergleich auf anraten meines Anwaltes. Der Unfallfahrer hatte eine gute Rechtschutz und eine sehr guten Anwalt (warum war das nicht meiner?) der sich reingekniet hatte und nicht nur vor der Verhandlung die Akten kurz studiert hatte.
Mir wurde sogar vorgeworfen ich hätte mit Vorsatz einen Kaufwilligen mit derfekter Bremse fahren lassen.
Ist Jahre her und gut verdaut, habe seither auch noch einige Gebrauchte selbst hergerichtete privat verkauft, aber immer ohne Probefahrt und ohne Nummernschild (also Zulassung). Und wertvollere Mopeds, so ab 3000€ kauf ich nur beim Händler und bei einem Neukauf geht auch mein "altes" Moped an den Händler. So lange alles gut geht beim privaten Verkauf: Prima!!!! Aber sonst gilt für MICH: Der Händler soll sich mit Kunden rumschlagen, das ist mir die etwa 20% Händlermarge wert.