Fragen und Antworten zur Energiewende

  • #51

    Nun es kommt halt auch darauf an was man für Ziele mit dem Motorradfahren hat.

    Fahre ich nur in der Umgebung auf meiner Hausstrecke und komme nicht über die 150km, dann tut´s das E Motorrad auch.

    Prinzipell ist gegen einen E-Motor auch nix auszusetzen, zieht gut durch und das wirst klar niemals mit nem Verbrenner erreichen.


    Was aber für mich klar gegen ein E-Motorrad spricht ist das Gewicht (für ne akzeptable Reichweite), die Ladezeit und dann der Preis.


    Wer dann noch auf eigener Achse in den Urlaub fährt, der bindet sich doch nicht noch die Ladeproblematik mit ans Bein !

    Ich finde es halt auch langweilig nur in der eigenen Region rumzugurken und ich meine damit nicht die Geschwindigkeit ^^


    Verbrauch meiner RN29 liegt übrigens bei 4,5 - 5,0 Liter. Bei der RN69 wäre es dann wohl 4,0 - 4,5 Liter.

    Bei Touren über 300km fährt kann man einfach nicht immer "mit dem Messer zwischen den Zähnen", weshalb ein akzeptabler Verbrauch rauskommt. Heize ich aber über ne Hausstrecke, dann braucht die auch eher zw. 5-6 Litern

  • #52

    Aha!

    Es geschehen Zeichen und Wunder!


    Sehe gerade in der „Motorrad-online“, dasses ein neues Pfand-Tank-System für eRolla gibt.

    Sigi63

    Shame on u. Das hätte glatt von dir sein müssen 🤣


    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!

    -Not all you do, is only your own Ding. :happy-sunny:

  • #53

    So, man fährt also eine 1 1/2 Stunden Motorrad und steht dann eine Stunde an der Ladesäule rum. Sorry wer das Problem Reichweite kleinredet, redet an der Realität vorbei. M. E. wird dieser ganze Elektro-Batterie Hype eh nur eine Brückenlösung sein. Genau aus den vorgenannten Gründen. Ich hatte zuerst auch überlegt für die Firma Elektrofahrzeuge anzuschaffen. Wir haben das Problem, dass wir zum Teil Anreisen von 300 KM und mehr zum Kunden haben, mit Werkzeug und Ersatzteilen. Da hat man einfach keine Zeit und keine Lust, sich vorher zu überlegen, wie lange man braucht und wo man am besten laden kann. Das sind im Tagesgeschäft Probleme, die kein Mensch braucht!

    Nichts Unvollendetes kann für etwas Maßstab sein.

  • #54

    Entschuldigung.


    Ich Probiere es erst einmal zur Genüge aus, bevor ich sowas schreibe.


    Ich sags nochmal.


    Elektromotorrad ist was anderes wie Verbrenner.


    Eine andere Philosophie.


    Man denkt auch an andere Verkehrsteilnehmer und Anwohner.


    Entweder man mag es oder nicht.



    Seit 2017 über 200.000 km mit verschiedenen Motorräder und Roller unterwegs gewesen.


    Die Längsten Touren über 1.000 km am Tag.


    Mit der Zero auch über 500.


    Mit der Energica Experia traue ich mir am Tag über 800 km zu.

    Schnellladestation gibt es auch immer mehr.


    Der Unterschied zum Verbrenner ist für mich das entspannte Fahren, ohne große Vibrationen und Gebrüll.


    Am Abend bin ich auch durch die nötigen Ladepausen so ziemlich ausgeruht und entspannt.


    Meine Ohren (Tinitus) danken es mir.

    Tracer 9 GT Plus - demnächst

    Niken GT

    Tracer 700 - 3,43 l/100km

    Honda SH 300 - 2,87 l/100km

    Zero SR/S - 7,50 kWh/100 km

  • #55

    Die Energiewende kostet ja nur eine Kugel Eis pro Monat (Jürgen Trittin)


    Ein Beispiel aus unserer Ortschaft. Kleiner Handwerksbetrieb, 12 Vollzeitmitarbeiter, 15 Teilzeitkräfte. Produzierendes Gewerbe, stellt ähnliche Produkte wie die Industrie her nur in besserer Qualität.


    Unabhängig vom hohen Strompreis, und sämtlichen Steuern zahlte dieser Betrieb die letzten 10 Jahre pro Jahr zwischen 7000 und 9000 € EEG per Jahr. Das sind mal ca 80 000 Flocken auf 10 Jahre. Geld das für Investitionen oder Lohnerhöhungen fehlte.


    Die Konkurrenz in dieser Branche (Industrie) war vom EEG ausgenommen mit der Begründung, mann müsse ja international wettbewerbsfähig bleiben.


    Und trotz diesen immensen Geldmitteln aus Unternehmer- und Bürgerhand haben wir jetzt den teuersten Strompreis in ganz Europa. Müsste er nach so viel "erneuerbar" nicht der günstigste sein?

  • #56

    Naja, der Herstellungspreis ist in keinster Weise mit dem Verkaufspreis verbunden.

    Diese eigenartige Merit Order Geschichte ist echt schwierig...


    Merit-Order – Wikipedia
    de.wikipedia.org


    Die Endkundenpreise sind auch von den Strombörsenpreisen entkoppelt. Die lokalen Versorger sowie die großen Versorger bilden ihre Preise noch einmal auf intransparente Weise. Vor allem weil Kontingente zu festen Preisen eingekauft werden. Unabhängig davon ob der Strom dann wirklich so teuer ist.


    Wer mal so richtig weinen will schaut sich die GWh-Preise der Strombörse an...

  • #57

    Es geht mir hauptsächlich um das Thema Energiewende und EEG (wenigstens das ist jetzt weg). Die enormen Kosten die bisher von den Verbrauchern für Solar und Windkraft bereits gezahlt wurden gehen in den dreistelligen Milliardenbereich

  • #58

    Bestimmt ... Investitionen wurden schon einige getätigt

    Ach, so ein Kernkraftwerk kostet ja nicht nur beim Aufbau und bei der Entsorgung sondern auch bei der Endlagerung kontinuierlich weiter. Und die Dauerkosten sind nicht eingepreist sondern werden vom Bürger übernommen... Ein riesengroßes Politikum das Ganze Energiezeug.

    Wenn man sich mal vorstellt dass der kWh-Preis an der Spotbörse 2022 nie an die 9ct herangekommen ist, dann kann man sich ausmalen wo der Rest versickert.


    Investitionen sind ja generell nicht "weg".
    Wenn der Bund mit Steuergeldern investiert dann bleibt das Geld meistens im Lande. Naja, teilweise... Die Arbeitskräfte, das Material und vieles mehr. Das verdienen dann zum Teil die Mitarbeiter der Unternehmen die hier Solaranlagen und auch die Windräder aufbauen.
    Der Teil des Geldes der verloren geht ist dann der den wir als Volkswirtschaft nicht abdecken können. PV-Zellen aus China, Kohlefaser aus Taiwan, elektronische Baugruppen aus sonstwoher...
    Insgesamt klingt das dann nicht mehr so nachteilig wenn logisch ist dass die Kohle im Land bleibt und auch auf die Gehälter und Ausgaben wieder Steuern gezahlt werden.


    Es sei denn das Geld wird von irgendwelchen "Großkopferten"* abgesaugt und nicht an die Bevölkerung verteilt. Das sollte der Arbeitsmarkt regeln, aber das passiert nur sehr bedingt. Da darf man sich mal die Bilanzen von RWE und Vattenfall ansehen.


    Denen ist erneuerbare Energie natürlich ein Dorn im Auge weil die Kosten ziemlich gering sind und durch die möglicherweise wachsenden Kapazitäten die hohen Margen bei den Kern und Kohlekraftwerken in Gefahr sind. Denen gefällt die Annahme dass Öko gleich teuer bedeutet. Denen gefällt auch dass die landläufige Meinung herrscht dass, die Preise wegen der Erneuerbaren so hoch sind.


    *Großkopferte

    Großkopferter – Wiktionary

  • #59

    @-gaMblt_muc

    alles richtig was Du sagst. Hilft nur dem kleinen Handwerksbetrieb nichts, der diese Umverteilung zwangsweise mit finanziert

  • #60

    Jepp .. so ist das.. deswegen hab ich auch den "Großkopferten" mit reingebracht.

    Jetzt gibt es ja von der FDP den Vorschlag eines fest eingepreisten Industriestroms damit die Großkopferten noch mehr abschöpfen können...
    Ach hier mal so ne Übersicht. Ich fand es interessant zu lesen.


    https://foes.de/publikationen/2021/2021-09_FOES_Factsheet_Kostenvergleich_Kohle_EE.pdf

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