LGKS - Erfahrung mit Straßenmotorrad

  • #1

    Hallo Reisebegeisterte,


    hat schon jemand die LGKS mit einem Straßenmotorrad gemeistert? Haber auf YouTube nur einen Film mit Yamaha SR gefunden.


    Gruß


    Axel

  • #2

    Ich bin dort letztes Jahr mit einer Versys 650 erfolgreich drüber gefahren. Ich würde einen Unterfahrschutz dringend empfehlen und ein Kühlerschutzgitter. Vielleicht sogar semi-Enduro-Reifen wie TKC 70 o.ä., aber wirklich brauchen tut man's nicht. Mit dabei war eine KTM 1050 Adventure und eine V-Strom 1000, die ihren Unterfahrschutz dank des langen Radstands und der noch geringeren Bodenfreiheit auch noch dringender gebraucht hat.


    Bild


    Mit der Tracer 900 mit Unterfahrschutz würde es sicherlich auch gehen. Allerdings gab's in der Region vor wenigen Monaten extreme Unwetter mit massiven Erdrutschen auch im Tal. Ob die LGKS bis 2021 wieder instand gesetzt wird, und ob dann Stufen und grobe Steine drin sind, steht in den Sternen :(


    LGKS war minimal schwerer zu befahren als die MSKS und der Jafferaux, besonders die Abstecher fordern Aufmerksamkeit. Die Hauptroute ist SUV-tauglich. Die Assietta war am einfachsten zu fahren. Bin das alles im September 2020 in einer Woche gefahren. Sommeiler war an dem Tag zwar gerade gesperrt, bis zu Hütte kein Problem, ganz oben war ich auch schon 2017 mit der Versys. Da liegen etwas mehr Steine rum, man muss aber nicht über Geröllfelder fahren.


    Ich hatte auch noch einen Hinterreifen in 150/70-17 statt 160/60-17 aufgezogen, analog würde ich 170/60-17 statt 180/55-17 empfehlen für ein bißchen mehr Bodenfreiheit, wenn's mit der Beinlänge klappt ;) Lenkererhöhung (und Lenker verdrehen) und Endurofußrasten helfen natürlich, wenn man im Stehen fahren will, aber man muss es wirklich nicht dauerhaft tun. ABS deaktvieren wäre sinnvoll (Sicherung ziehen geht immer), ich hab's aber auch mit ABS überlebt. Da hilft ein etwas stolligerer Vorderreifen dann schon.

    Einmal editiert, zuletzt von blahwas ()

  • #3

    Die LGKS bin ich zwar nicht mit der Tracer gefahren, aber vergleichbares. Die LGKS mit der Honda CRF 250 dann. Mit der Tracer geht das schon. Unterfahrschutz, Kühlerschutz, Sturzbügel und TKC70 (hier ev. den neuen Rocks, selbst habe ich aber nur Erfahrung mit dem TKC70 nicht Rocks) und los gehts. Man muss sich aber bewusst sein, dass es dafür bessere Bikes gibt!

  • #4

    Danke für die interessanten Antworten. Wenn ich es angegangen habe werde ich berichten. Hoffe, dass nächstes Jahr etwas entspannter wird.


    Gruß aus dem wilden Süden


    Axel

  • #5

    Wir sind in 2017 die Assietta und den daneben liegenden Finestre mit zwei Versys 650 gefahren. Hatten TKC 70 drauf.

    Ging zu machen, aber man kann halt nicht wie die Enduros a la Africa Twin da drüber bügeln.

    Hatten auch Unterfahrachutz dran.

    Ich bin mit der Versys auch andere Schotterstrecken wie zB die Maira Stura gefahren und wie blawhas schon schrieb war die Assietta die "einfachste".

    Die Tracer hat nochmal ein paar cm weniger Bodenfreiheit, wobei ich mir persönlich das überlegen würde, aber wenn man vorsichtig macht sollte es gehen.

    Ich würde die Assietta von West nach Ost fahren.

    Am westlichen Anfang gab es einige Auswaschungen quer über die Strasse die wir wohl bei schlechterem Wetter mit der Versys nicht gepackt hätten. Aber ob das immer noch so ist....?

    Grüsse

    Marco

  • #6

    Hallo Marco,

    danke für Deinen Erfahrungsaustausch und die vielen Informationen auf Deiner Web-Seite.

    Das macht auch eben den Reiz aus, etwas neues zu probieren. Mit einer Tenere ist dies mit großer Wahrscheinlichkeit im Trockenen von jedem guten Biker zu meistern;).

    Meine Schottertour war in Sardinien auf den Monte Serpeddi (ca. 1100m) mit einer KTM 690R. Alle 5 Spezis haben es mit ihren Rennern geschaft - u.a. S1000R, Super Duke.

    Guten Rutsch ins neue Jahr.

    Grüße aus dem wilden Süden

    Axel

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