Im Wandel der Zeit!!!

  • #33

    Mein großer Held hieß Rüdiger und arbeitete an der Drehbank in unsere Firma, kein Zylinder oder Kolben war vor ihm sicher [emoji23]


    Leider war nach der Lehre die Motorrad Karriere für mich erst einmal beendet, meine Freundin meinte wir müssten ein Kinderzimmer einrichten.


    Dauerte 30 Jahre bis meine jetzige Frau mit ihrer XJ600 in mein Leben trat.

  • #35

    Als ich im August vor 20 Jahren den Mopedführerschein gemacht habe, hatte ich vorher mit meiner 125-er Kymco Zing 5.000 km innerhalb von drei Monaten - Mai bis August - zurückgelegt, so sehr war das Virus ausgebrochen. Allerdings war die Prüfung eine echte Hürde, weil sich mein Fahrlehrer, der angeblich alle Prüfer kannte und glaubte, alles sei in 15 Minuten über die Bühne, einem völlig Unbekannten aus der Verwaltung gegenübersah. Sein Versuch, nach zehn Minuten darauf hinzuweisen, man sehe doch, dass ich fahren könne, konterte der mit der Bemerkung: "Davon möchte ich mich gerne selbst überzeugen." Als auch ich nach einer halben Stunde Prüfungsfahrt im Regen begriffen hatte, dass nichts so war wie erwartet, begann ich das Fahren zu genießen, ohne mir Gedanken darüber zu machen, ob ich bestehen würde oder nicht. Nach weiteren 15 Minuten ging es auf einen großen Parkplatz für die vorgesehenen Übungen. Punkt eins war bremsen und ausweichen. Mit 60 aufs Hindernis zu, ein rot-weißes Hütchen, Vollbremsung, ausweichen - und schon flog das Hütchen im hohen Bogen durch die Gegend. Kommentar des Prüfers: "Die Autotür wäre dann schon mal ab." Auch jetzt zweifelte ich nicht an meinem Können, sondern startete den zweiten Versuch, der ja unbedingt klappen musste. So locker, wie ich war, haute es tatsächlich hin. Die restlichen Aufgaben gingen flott vonstatten. Zehn Minuten später hielt ich meinen neuen Führerschein in Händen und durfte gleich mit dem Fahrschulmoped zur Fahrschule zurück. Was für ein Triumph ...
    Am nächsten Tag ging es nach Heppenheim zu Suzuki, wo ich mein erstes richtiges Moped in Empfang nahm - eine sechseinhalb Zentner schwere fette Trude VL 1500. Ich weiß bis heute nicht, wie ich damit vom Hof gekommen bin, fuhr aber gleich anschließend von dort zu einem Termin in Stuttgart und abends wieder zurück ins Rheinland. Alles in allem 500 km am zweiten Tag mit Mopedschein. Völlig kaputt, aber glücklich, begann die motorisierte Zweiradkarriere, die mich nach einer 650-er Freewind, und zwei 1000-er Frau Stroms hierher und zur MT-09 Tracer gebracht hat.

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