Sperrung von Dolomitenpässen in 2018 ?

  • #12


    Hi Flo,
    ich glaube, die ist eigentlich schon beantwortet. Wollte eigentlich nur wissen, ob für 2018 weitere Pässe von Sperrungen betroffen sind aber da scheinen sich die lokalen Politiker ja noch nicht ganz einig zu sein.
    Es gibt es die Naturschutz Lobby auf der einen, und die Hoteliers und Gaststettenbetreiber auf der anderen Seite.
    Mal schauen, wer sich am Ende durchsetzt.
    Aber Ende Mai, wenn wir fahren liegt da eh meist noch alles im "Dornröschenschlaf"
    Bis die sich alle einig sind, sind wir da schon fertig für dieses Jahr :D

    immer eine handbreit Straße übrig lassen

  • #13

    Naja richtig. Generell muss man bei uns immer mit Sperren rechnen, wenn auch hauptsächlich durch Naturgewalten wie Vermurungen. Hab eben auch den Artikel dazu gefunden, im Gespräch waren folgende Pässe: Hahntennjoch, der Pillerhöhe und dem Namlostal.


    Aus der Lokalpresse erfährt man folgendes über die Pläne der Tiroler Grünen:


    "Nun reagiert die zuständige Landesrätin Ingrid Felipe (Grüne). Sie rollt noch einmal die bisherigen Maßnahmen auf: An mehreren Tiroler Motorrad-Strecken häufen sich die Klagen der Anrainer gegen lauten Motorrad-Verkehr. Am Hahntennjoch und im Lechtal sind deshalb im vergangenen Sommer streckenweise niedrigere Tempolimits – konkret 60 statt 80 bzw. 80 statt 100 km/h – ausprobiert worden. Dennoch sind vor allem in Siedlungsgebieten trotz Tempo 30 an manchen Stellen unzumutbare Lärmbelastungen dokumentiert."


    http://m.tt.com/politik/landes…eten-strecken-denkbar.csp


    Spruchreife Sperren konnt ich noch keine ausmachen.

  • #14

    Hi Flo,


    danke für die Info.
    Mit unserer Fahrweise können wir natürlich Einfluss auf unser Image nehmen aber gegen die schiere Masse aller Besucher, die ja auch ein Problem darstellt, hilft das natürlich nicht.

    immer eine handbreit Straße übrig lassen

  • #15

    aus gegebenem Anlass wegen der scharfen Kontrollen in Tirol:
    wir waren wieder in der letzten Maiwoche für eine Woche mitten in den Dolomiten.
    Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine speziellen Kontrollen der Polizei.
    Erst am 31.05., dem Feiertag gab es allgemeine Kontrollen Rund um die Sellagruppe, in die ich allerdings persönlich nicht geriet.
    Auf dem Rückweg nach Deutschland am Samstag danach kam uns allerdings eine nicht enden wollende Karavane von Bikern entgegen.
    Insbesondere auf dem Fernpass mit zum Teil mit "fragwürdigen" Fahrmanövern aller Art.
    Obwohl in die Gegenrichtung unterwegs wurden wir zum Teil trotzdem links UND rechts mit unserm Trailer überhohlt.
    Die schiere Masse an Mopeds in dieser Region ist für alle Anwohner sicher schon Prüfung genug aber die rücksichtslose und gefährlich Fahrweise von einigen "Spezialisten"
    erweist unserer Gemeinschaft echt einen Bärendienst.
    Abgesehen davon kann ich mir nicht vorstellen, dass das fahren so noch Spaß machen kann, wenn man in einer endlosen Kolonne mit 30 km/h die berge rauf und runter kriecht und in den Kehren stehen bleiben muss.
    Wir werden uns auf jeden Fall mittelfristig neue Reviere suchen, die ähnlich schön aber nicht so verrufen und überlaufen sind - schade eigentlich....

    immer eine handbreit Straße übrig lassen

  • #16

    Nachtrag: auffällig war, dass bis auf wenige Ausnahmen alle "Spezialisten" auf "ready to race" Modellen oder Jogurtbechern unterwegs waren und sie fast immer im Rudel auftraten.
    Denen möchte ich raten doch einfach mal ein paar Trackdays zu buchen.
    Macht mehr Spaß, gefährdet niemand anderen und ist am Ende (alle Strafen mit eingerechnet) wahrscheinlich auch preiswerter.

    immer eine handbreit Straße übrig lassen

  • #17

    Also wir sind letzte Woche auch von den Dolomiten zurück gekommen.
    Überall wo wir gefahren sind war nichts gesperrt und Kontrollen gab es auch keine.
    Und vom Verkehr her war's auch voll ok.
    Aber nächstes Jahr werden wir trozdem mal Richtung Frankreich fahren, dort soll es auch richtig schön sein :D

  • #18

    jetzt wohl doch:


    Motorrad.net:


    Am Südtiroler Sellajoch gelten in diesem Sommer noch einschneidendere Verkehrsbeschränkungen als beim ersten Probelauf im Juli und August 2017. Die Südtiroler Landesregierung hat für 2018 die Streckensperrung der Sellajochstraße von 23. Juli bis 31. August an jedem Werktag von neun bis 16 Uhr verfügt.


    von Ulf Böhringer (Text & Fotos)


    In dieser Zeit dürfen auf der SS 242 zwischen den Abzweigungen zum Pordoijoch und Grödner Joch nur Linienbusse sowie Radfahrer und Elektrofahrzeuge unterwegs sein. Fahrerlaubnisscheine beispielsweise für Gäste, die innerhalb der Streckensperrung wohnen, erteilen die Gemeindeverwaltungen auf vorherigen Antrag.


    Ziel ist eine Verkehrsreduzierung um 20 Prozent. Das Projekt „Dolomitesvives“ („lebendige Dolomiten“) soll den Verkehr in besonders stark befahrenen Bereichen zurückdrängen und die Region wieder lebenswerter machen. Dafür hat die Verwaltung 2017 versuchsweise an neun Tagen jeweils mittwochs den motorisierten Verkehr auf der Sellajochstraße unterbunden. Die wissenschaftliche Begleituntersuchung des Projekts kam im Herbst 2017 zu positiven Ergebnissen, weshalb der Versuch in diesem Jahr ausgeweitet wird. Für 2019 ist eine generelle Regelung zu erwarten.

    immer eine handbreit Straße übrig lassen

  • #19

    Dann bin ich ja froh, dass ich meine Dolomiten Tour Anfang Juni erfolgreich beenden konnte.


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