Zündkerzen gehören zu den elementaren Bestandteilen eines Benzinmotors. Im Gegensatz zu Dieselmotoren, die aus diesem Grund auch Selbstzünder genannt werden, muss das Benzin-Luft-Gemisch zum richtigen Zeitpunkt durch einen Funken entzündet werden. Die daraus resultierende Verbrennung führt zu Ausdehnung der Gase im entsprechenden Motorzylinder, sodass der Kolben und die Kurbelwelle angetrieben werden. Daraus resultiert dann das Motordrehmoment, welches für den Antrieb Ihres Wagens genutzt werden kann.
Wichtig zu wissen ist jedoch, dass die Funkenerzeugung durch die Zündkerze(n) – normalerweise gibt es eine Zündkerze pro Motorzylinder – dazu führt, dass diese Bauteile verschleißen. Dadurch müssen die Bauteile regelmäßig ausgewechselt werden, um so sicherzustellen, dass der Motor mit optimaler Effizienz arbeiten kann. Wann genau die Zündkerzen auszutauschen sind, hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören beispielsweise der Zündkerzenaufbau und auch das Elektrodenmaterial. Beide Parameter haben dabei auch einen großen Einfluss auf den Bauteilpreis. Oftmals sind besonders billige Ersatzteile dabei auch deutlich verschleißanfälliger.
Welche Arten von Zündkerzen gibt es auf dem Markt?
Im Allgemeinen gibt es so genannte einpolige sowie mehrpolige Zündkerzen, wobei erstere den einfachsten Aufbau darstellen. Bei dieser Art gibt es lediglich eine Mittel- und eine Seitenelektrode – beide aus Metall. Auch wenn diese vergleichsweise preiswert sind, wird dennoch eine effiziente Verbrennung gewährleistet. Leider ist dafür die erreichte Lebensdauer begrenzt. Bei mehrpoligen Zündkerzen gibt es hingegen mehr seitliche Elektroden, sodass eine geringere Abnutzung und höhere Lebenserwartung erreicht wird. Auch die eingesetzten Metalle spielen für die Zündkerzenfunktion eine entscheidende Rolle. Während die einfachsten Kupfer-Nickel-Zündkerzen rund 25.000 bis etwa 30.000 Kilometer verwendet werden können, erreichen Platinzündkerzen eine Haltbarkeit von bis zu 120.000 Kilometern. Dies spiegelt sich jedoch auch in enormen Preisunterschieden wieder. Platinzündkerzen verfügen auch über eine feinere Elektrode und generieren einen stärkeren Funken. Eine ähnliche Lebenserwartung besitzen Bauteile aus Iridium. Ihr Vorteil ist, dass sie hohen Temperaturen und Korrosion besser standhalten. Darüber hinaus brillieren Sie bei der Effizienz der Kraftstoffverbrennung. Gern werden auch Zündkerzen mit Silber verwendet, jedoch sind diese insbesondere für Flüssiggasmotoren interessant.
Die Daten der Nickel-Zündkerze SW 16: 4127 der Marke Denso
Bei der Nickel-Zündkerze Denso 4127 handelt es sich um ein Bauteil, welches dennoch mit einer hohen Effizienz punkten kann. Bei der Elektrode handelt es sich um eine Komponente aus Nickel. Auch der Aufbau ist denkbar einfach, weil dieses Modell nur über eine Seitenelektrode verfügt. Der Durchmesser beträgt 10 mm. Befestigt wird die Zündkerze mit einem Schlüssel der Größe 16 und einem Drehmoment von 12 Nm angezogen. Die Gewindelänge erreicht 19 mm. Hergestellt wird dieses Ersatzteil durch den anerkannten Produzenten Denso und dort unter der Artikelnummer U24FER9 geführt. Die EAN-Nummer lautet dabei 042511412705. Bitte beachten Sie, dass dieses Bauteil in der Regel für Motorräder eingesetzt wird und das die benötigte Anzahl in Abhängigkeit des verwendeten Motors unterschiedlich sein kann.