Beiträge von thorax

    Der AGT2 war mir auf der Tracer 900 GT zu agil. Der relativ breite Lenker macht es einem sowieso schon leicht einzulenken. Rillen folgt er gefühlt etwas stärker. Ich vermute, wegen der Nuten. Dennoch ist es ein klasse Reifen.


    Mit dem SE bin ich stabiler in der Kurve geworden und lediglich das Aufstellmoment beim Bremsen ist etwas größer. Ist aber auch ganz schön, wenn beispielsweise Gegenverkehr zu weit auf der eigenen Spur ist und man so schnell mit dem Kopf aus der Gefahrenzone kommen möchte in der Kurve.

    Laufleistung ist ähnlich. Viel mehr als 6tkm sind nicht drin.

    Regen ist auch Top. Wie üblich Bitumen bei Regen bei allen schwierig. Gefühlt schlägt er sich hier aber dennoch Top im Vergleich zu anderen Marken, die ich auf anderen Motorrädern gefahren bin.

    Er kommt wieder drauf.

    Fahre die GT mit ebenfalls gleichem Baujahr. Kann bisher nicht berichten, dass das Federbein suppt bei jetzt 34tkm. Werde jetzt aber verstärkt drauf achten. Ich bin anfangs auch sehr viel mit Sozia gefahren, also überladen und das Hauptproblem war der Hauptständer, der uns bald ausgehebelt hat. Wenn man den Gummipropfen beim eingeklappten Hauptständer gekürzt oder durch was dünnes ersetzt hat, ging es dann gerade so.

    Ich würde an deiner Stelle komplett auf Wilbers oder Öhlins gehen. Nicht nur hinten. Vorne passt es meiner Meinung noch weniger, insbesondere mit mehr Gewicht beim stärkeren Bremsen. Bei mir ist allerdings die Größe und das Gewicht bereits relativ hoch.

    Bisher hab ich nicht umgestellt, weil ich mir denke, dass ich es erst in Angriff nehme, wenn das Original zicken macht, wie bei dir.

    Im Regelfall ist mittelfeste Schraubensicherung gemeint.
    Loctite 243 beispielsweise ist sehr verbreitet in der Industrie plus Vorteil, dass es auch kleinste Ölrückstande im Gewinde kompensieren kann.
    Es gibt natürlich auch einige Hersteller mit dem Äquivalent.
    z. B. Weicon AN 302-43
    https://m.reichelt.de/schraube…-m-weiconlock-p22679.html
    Man kann sich 3 Fragen stellen.
    1. Will ich es öfter lösen oder muss ich bei der Wartung regelmäßig ran, dann leichtes Loctite, wie 222
    ggf. auch zu bevorzugen bei Verbindungselementen mit sehr niedriger Festigkeitsklasse.
    2. Will ich eigentlich nie wieder dran oder nur ganz selten und die Schraube soll nicht brechen oder der Inbus auslutschen, während dem lösen, dann nehm ich das 243er.
    3. Soll es niemals wieder gelöst werden und brutal halten, dann nehm ich ne hochfeste Variante 270 oder für Buchsen bzw. Passungen evtl. 648
    Diese Verbindungen sind dann meist nur noch durch >100°C Temperatur zu lösen.


    Übrigens... bei unsachgemäßer Lagerung, sprich zu warm, und/oder nach Ablauf des MHD, entwickeln sich die aneroben Klebstoffe nicht zu ihrem Besten. Mein 243 dürfte mittlerweile auf dem Niveau von 222 sein. Riesige Gebindegrößen sind daher unnötig.


    Nur am Rande. Schraube zumindest mit Bremensreiniger bzw. mit etwas Rückstandsfreiem reinigen, bevor das Rote, Blaue oder Grüne drauf kommt. :eusa-whistle:


    Viel Erfolg beim Projekt.


    Das mit dem Hauptständer ist echt übel. Hab bereits ein gutes Stück im Sozia Betrieb abgeschliffen. Schräglage etwa 20-25°. Da wird's wirklich gefährlich. Tipp. Gummi Puffer weg und es geht nen ganzes Stück weiter. :eusa-whistle:


    Bei dem Fahrwerk stimm ich dir, was die Grundkonfiguration angeht, zu. Das war mir viel zuviel Geschaukel in der Kurve. Mit neuer Fahrwerkabstimmung kein Vergleich. Vielleicht dann erst ein Resümee ziehen. ;)


    ... ja genau... lieber dann die Kolonne Stück für Stück überholen. Überholen, war schon jeher die sicherste Methode, um ans Ziel zu kommen.
    In flachen und weniger kurvigen Landen zudem durchaus ne Maßnahme, um aufkommende Tristesse zu überbrücken.

    Gerade eben 314€ für die 10k bei der Tracer GT BJ'18.
    Yamaha Hanau
    Motorrad B & S GmbH
    Nette und (teilweise) kompetente Leute. Wasser und Kaffee kostenlos während der Wartezeit.
    Hab mir noch vom Meister das Fahrwerk optimieren lassen und hab nun gefühlt ne neue Maschine. Brutales Gerät diese Tracer GT. Der Vorbesitzer hatte wohl etwas an der Standard Konfiguration getüftelt... und ist gescheitert. Ich hab ihm nur gesagt... sportlich und kurvig. Er hat meine Statur kurz gemustert und dann hier etwas und dort...
    Mit breitem Grinsen :icon-mrgreen: gings dann auf den Hoherodskopf bei Schotten.
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    Übrigens hat man mir gesagt, dass bei nem Wechsel der Abgasanlage die Garantie nicht erlischt. Daher baue ich jetzt mal um auf den Leo, der ja bereits ne Woche bereit liegt. Hätte ich das vorher gewusst, dann würde das gute Stück bereits die Tracer zieren.


    Der Thread hier nimmt sich einem Thema an, dass zwar bei vielen das Ego zu pushen scheint, doch sich mit Schräglage auseinanderzusetzen ist auch eine wichtige Methode, um unbeschadet alt zu werden.
    Warum gibt es ein Schräglagentraining? Damit man Rossi spielen kann? Wohl kaum!
    Ich zitiere: Würden alle Motorradfahrer 30 Prozent Schräglage ausnutzen können, gäbe es etwa 60 Prozent weniger Allein-Unfälle in Kurven".
    Beachtlich. Wo doch im Jahr 600 Tote auf das Konto von Allein-Unfällen gehen. Davon 60% weniger, wenn diese Gruppe sich mit Geodreieck, "Angststreifen" und Schleifnippeln auseinandersetzen würde.
    Bei der GT schleift definitiv der Ständer mit Sozia an Bord bei geringer Schräglage. Das hat nix mit Wahnsinn oder einem verkorksten Ego zutun.
    Wenn das Pferd ständig zickt, dann kannste die Natur auch nicht genießen. Dann wird es Zeit gemeinsam mit dem Tier an einer Lösung zu arbeiten.
    Bei der Maschine ist das gleich. Was kann man tun, um das Problem zu lösen? Wie wird man eins? Wie kommt man sicher durch die Kurve und kann das Ganze noch genießen.
    Grüße... thorax


    Quelle zum Zitat...
    https://www.infranken.de/ratge…rmeiden;art168683,4196939