Hallo zusammen,
seit langem habe ich so eine Scheibe gesucht. Mit 170 cm bin ich relativ "kurz".
Das Windgeräusch um meinen Helm ist stark zurückgegangen, der Luftdruck
an der Brust hat natürlich zugenommen.
Klare Empfehlung für kleinere Personen.
Hold the rubberside down...
Heute bin ich in der "Fränkischen" mal wieder richtig nass geworden. So konnte der Reifen mal zeigen, was er bei Nässe kann.
Er gab mir auch hier ein richtig sicheres Gefühl. Ich denke, es wird meiner bleiben.
Ich lebe auch in Mittelfranken. Der Steigerwald ist nicht vergleichbar mit dem GroßGlockner!!! Jedoch genießen Freunde von mir aus Südbayern die Ruhe und die Einsamkeit unserer kleinen Strecken (und damit meine ich nicht die Fränkische!!!).
Nach 1500 km schätze ich den AGT2 als sehr neutralen Reifen. Die Haftung in den Kurven ist sehr gut. Mit 2,7 bar hinten ist er gefühlsmäßig auch nicht mehr so hart. In Mittelfranken gibt es nicht so viel Kurven, als dass mann ihn außen schneller abfährt als in der Mitte. Deshalb hoffe ich, dass er sein Verhalten gegen Ende nicht so stark abbaut wie sein Firmenkollege Metzeler Z01.
Nach ca. 600 km ist mein Eindruck, dass es ein sehr neutraler Reifen ist. Er macht genau das, was ich mit meinem Verhalten vorgebe. Ein wenig störend fand ich seine brutale Härte. Ich konnte bei Montage meines zweiten Hinterradreifens dabei sein. Zukünftig werde ich auf Empfehlung meines Motorradhändlers (und er hat wirklich Ahnung) mit 0,2 bar weniger als vorgeschrieben fahren. Nässehaftung konnte ich noch nicht austesten.
MIt mehr Erfahrung melde ich mich wieder, hold the rubberside down...
Soweit ich mich erinnere, war der hintere stärker, d. h. bis fast zur Verschleißgrenze abgenutzt. Wie der Vorderreifen aussah, kann ich nicht mehr genau sagen, da mein Motorrad beim Händler eingewintert wurde. Ich lasse aber immer den kompletten Satz wechseln, was auch letzte Woche durchgeführt wurde.
Ein paar Fakten noch zu meiner Beurteilung. Ich vergleiche Reifen immer mit meinem Dunlop Roadsmart 2 auf meiner FZS1000 Fazer. Dieser war nie irgendwie sehr stark in einer Disziplin, aber ein richtiger Allrounder. Auch nach über 10000km fuhr er sich einfach handlich. Vielleicht zu meinem Fahrstil; mit 57 Jahren bin ich kein Heizer, aber fahre schon gerne zügig durch die Kurven (Kurven im Steigerwald?).
Mein erster Eindruck des Angel GT2: sehr harmonisch (was immer das heißt
)
Nun erwacht meine Tracer aus dem Winterschlaf. Leider hat im letzten Jahr der Metzeler Z1 in den letzten 2000km massiv an Handlichkeit abgebaut, sodass ich jetzt, owohl er noch nicht ganz am Limit ist, den Pirelli Angel GT2 aufziehen werde. Schade, denn wer meine erste Eindrücke aus 2017 liest, den muss ich zum Schluss hin enttäuschen. Laufleistung ca. 7000km
Erfahrungen mit dem Pirelli sabald ich welche habe.
Ich befasse mich seit langen mit dem Thema. Es gibt keine Weisheit letzter Schluss!!! Ich fahre in der Regel solo.
Die Betriebsanleitung sagt 2,5 vorn und 2,9 bar hinten, mein Motorradhändler meint 2,3 und 2,7 bar reichen.
Eine Anfrage an Metzeler wurde mit der Aussage beantwortet, dass grundsätzlich der Motorradhersteller die
Reifendruckwerte vorgibt.
Lange Rede, kurzer Sinn... 2,5 und 2,9 bar sind relativ hart in der Dämpfung, aber lassen natürlich auch mal Spiel,
ein paar Wochen den Luftdruck nicht zu kontrollieren, ohne dass er unter ein Mindestmaß absinkt.
Kontrolle immer bei kaltem Reifen!!!!!
Gruß Michael
P.S. Bei meinem Opel Mokka gibt der Hersteller Werte zwischen 2,1 und 2,9 bar je nach Betrieb an 
PPS: Es gibt sehr gute Videos bei Youtube zu diesem Thema
Die letzte Woche war ich mit neuen Roadtec 01 im Friaul unterwegs. Ich habe noch nie einen so guten Reifen gefahren. Feuchte Straßen habe ich erst im nachhinein erkannt. Die Haftung war gigantisch. Nach 1800km habe ich noch keinen Verschleiß festgestellt. Er ist ein Tourenreifen, d. h. man muss das Motorrad schon mit dem Lenker massiv in die Kurve einlenken. Spurrillen auf der Autobahn ignoriert der Reifen einfach. Mehr Erfahrungen nach mehr Kilometern.
