Beiträge von Månegarm

    Da muss sich Yamaha dann aber mehr Mühe geben als mit der Tracer.
    Von KTM kommt demnächst die 390 Adventure. Es gilt besser zu sein als diese und zwar diesesmal nicht bloss wegen des Motors.

    Mir ist da gerade etwas anderes ins Auge gestossen.


    :doh: Hallo? Und wie bringe ich nun den dritten Zementsack aufs Motorrad :eusa-whistle:


    Was denn für ein Gehabe? Verstehe ich nicht, warum ist es so unmöglich objektiv und vorurteils frei über ein Motorrad zu schreiben?
    Eine XT 1200 unterscheidet sich nur in Nuancen von so einer GS. Sehe jetzt nicht ein, was nun ausgerechnet den gemeinen GS-Fahrer vom XT-Fahrer unterscheidet. Oder vom KTM Adventure Fahrer. Oder vom Caponord-Fahrer... Soll ich mehr aufzählen? Ganz objektiv, alle diese Motorräder sind der MT technisch weit überlegen. Das ist doch auch in Ordnung so, schliesslich kosten sie den entsprechenden Preis. Aber bei der GS spricht man von Mythos und Gehabe. Wenn es ein Mythos wäre, dann würden anderer Hersteller ja nicht entsprechende Motorräder bauen.


    Ich bin ganz sicher, dass sich eingentlich niemand ein Motorrad deswegen kauft, weil es teuer ist, sondern eben weill es gewisse Ansprüche erfüllt die daran gestellt werden.

    Der Erfolg der GS setzt sich wohl aus mehreren Faktoren zusammen.
    BMW verkauft Sie als "unstopable" Weltreisemotorrad. Jetzt wissen wir natürlich dass die wenigsten grossen GSen nur überhaupt einmal auf Schotter gefahren werden, geschweige denn auf Weltreise gehen. Das ist mit ihr aber durchaus möglich. Unstopable ist die GS nämlich quasi schon, hier ist es wie fast überall im Leben, der Fahrer, respektive sein Fahrkönnen setzt die Grenzen.


    Faktor Nummer eins. "Ich könnt wenn ich wollte" :liar:


    Dann darf man sich nicht täuschen lassen. Nicht jede GS ist von Ihrem Besitzer als Weltreisemotorrad gedacht, es gibt eine Vielzahl umgerüsteter und getunte GSen. Aus so einem Luftboxer kann man bis über 140 Pferde rausholen. Die ersten experimente mit frisierten Wasserboxern laufen gerade, man munkelt von an die 160 Ps. 17" felgen drauf und man hat eine brutal geile Motard. Gerade unter den 1100ern und 1150ern findet man einige. Wenn euch eine begegnet, legt euch nicht mit ihr an... ;) Viele GS fahrer haben also schon vorweggenommen was heute als Multistrada und neuerdings auch XR im Laden steht.
    Gerade auf engen Pässen, wie zum Beispiel dem Albulapass, sind solche Motorräder allen anderen überlegen. Man findet sich übrigens manchmal auch auf der Rennbahn.


    Faktor Nr. 2. GSen sind Supersportkiller 8-)


    Dann gibt es ja Leute, wie zum Beispiel mich, die eifach faul sind, todungerne Kette schmieren etc.
    Alle Schaltjahre stell ich meine GS auf den Platz, knall mit dem Kärcher drauf, fahr sie wieder Trocken und gut ist.
    Bei meiner MT muss ich mir da schon mehr Mühe geben. Kettenspannung prüfen, Kette schmieren, Kühlwasserstand prüfen.
    Ölstand prüfen... das ist bei der Street Rally der absolute Kack weil die Verkleidung vor dem Schauglas hockt. :doh: Egal, ich liebe alle meine Kinder. :)


    Faktor Nr. 3. Pflegeleichtes Motorrad :eusa-whistle:


    Dann, was viele als Firlefanz abtun, die Technik. Dass so ein ESA Fahrwerk jedem Konventionellen haushoch überlegen ist bräucht ich ja nicht mehr explizit zu erwähnen. Die Griffheizung verlängert beispielsweise meine Motorradsaison um gut 3 Monate. Fahrmodi, brauch ich eigentlich nicht, meine Einstellung steht immer auf Dynamic, das ist sowas wie der Gerbirgsrennbahn Spitzkehrenmodus.
    Nichtsdestotrotz, solche Gimmiks sind vom Kunden gewüscht. Einfachere Dinge wie Griffheizung, Navi etc. sind heute an nahezu jedem Typ Motorrad zu finden, dort halt nachgerüstet. Wenn das alles Bullshit wäre, warum würde Ducati, KTM und sogar Yamaha das ebenfalls genau so oder ähnlich anbieten in ihren voll-totalausgestatteten Motorrädern?


    Faktor Nr. 4. Technik ist geil. :dance:


    Die Summe aus den oben genannten Faktoren machen die GS zu einem enorm vielseitigen Motorrad und dabei ist sie so praktisch.
    Meine Frau und ich sind früher auf der 650er Bandit durch Europa gezockelt, das war gut, heute mit der GS geht das aber bequemer und besser.


    Faktor Nr.5. Bequem, quadratisch, gut. :)


    Also mit der K50 zieht man Kreise umd die MT.
    Dies, Dank tiefem Schwerpunkt des Boxers und dem weitaus besseren Lenkeinschlag.
    Während des Fahren merkt man das Mehrgewicht der GS nicht.
    Das ESA Fahrwerk der GS ist Souverän, da kann die MT nicht dagegn anstinken.


    Jedoch, kann man die MT-09 fast noch schaltfauler fahren als die GS, der CP3 ist einfach so genial in allen Lebenslagen. :dance:
    Man merkt, dass der Motor ursprünglich für Schneetöffs gebaut war.