Beiträge von Tequila

    Alles was hier geschrieben wurde ist sicher richtig und ratsam. Aus Erfahrung kann ich aber auch sagen, dass man nicht immer das große Besteck auspacken muss. Ich habe eine TW125, die wird selten mal gefahren und soll nur Versicherungsprozente sammeln.

    Die hat 5 Jahre unbewegt unterm Carport gestanden. Tank war voll bis oben hin, sonst nichts gemacht. Die habe ich im Frühjahr rausgeholt, Vergaser im Ultraschallbad gereinigt, neue Batterie rein - läuft wieder. Mein Kumpel hat sie dann mit in den Betrieb genommen, Abgaswerte eingestellt, Ölwechsel, Bremsflüssigkeitswechsel, TÜV.

    Ansonsten nichts gemacht und ich habe dieses Jahr noch ein paar schöne Kurztouren damit gedreht.

    ich bin bis letztes Jahr noch Kardan gefahren und musste mich mit dem Thema erst wieder befassen. Mein bester Kumpel und Motorradmechaniker hat mir Motul Kettenspray empfohlen. Die verwenden das auch in der Werkstatt. Meine Kette reinige ich vorher mit WD40 und dann kommt das Motul drauf und darf über Nacht abtrocknen. Bisher bin ich sehr zufrieden damit und die Verschmutzung der Felge hält sich auch in Grenzen. Ich fahre nicht so viel km und mache die Kettenpflege alle 500 km. Die sollte ewig halten.

    Ich fahrein der Lederkombi bis mac 25 Grad. Wenn es richtig heiß ist, wie in den letzten Wochen immer mal wieder, dann geht die Feierabendrund auch in Biker Jeans und dünnem Hein Gericke Textiljäckchen aus dem letzten Jahrtausend :)

    Ich bin aber auch schon rund um den Gardasee mit kurzer Hose und T-shirt gefahren und das war klasse. Ich bin nicht stolz drauf, aber je nach Wetter ist der Komfort für mich auch ein Sicherheitsfaktor. Bei (in dem Fall) 36 Grad ist jedes überflüssige Kleidungsstück eine Beeinträchtigung meiner Konzentration. Und ja, ich fahre anders mit Jeans / T-Shirt als mit Lederkombi.

    Meine TW 125 wurde im Januar 2001 zum ersten mal zugelassen. Sie hat ihre ersten 10 Lebensjahre damit verbracht, an einem Wohnmobil hängend durch die Welt geschleppt zu werden.

    Dann habe ich sie bei eBay geschossen, mit mittlerweile 13.000 km auf der Uhr.

    Jetzt ist sie schon 13 Jahre bei mir, hat in der Zeit aber nur 800 km gefahren.

    Ich habe sie nur deshalb gekauft, um Schadensfreiheitsrabatt für irgendwas anzusparen und dieses Jahr haben wir es dann endlich umgesetzt und einen Drittwagen, ein kleines Cabrio, darauf zugelassen.


    Unterm Strich hat die Kleine also kein Geld gekostet. Zuletzt hatte sie 5 Jahre in der Ecke gestanden ohne bewegt zu werden. Neue Batterie rein, Vergaser ins Ultraschallbad, neuer Sprit und ab zum TüV - ohne Mängel natürlich.


    In Zukunft will ich ihr etwas mehr Auslauf gönnen und auch mal die Feierabendrunde mit 12 PS fahren


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    Danke erstmal. "Legal, illegal, sch...." das wäre nicht das Problem, denn dieses Deckelchen hat ja keinen Einfluss auf irgendwas. Ich habe an meiner Ténéré eine Scheibe gehabt, die ich "höchst professionell" mit der Stchsäge bearbeitet hatte. Die KBA Nummer war noch gut zu erkennen und damit ist sie 5 mal durch den TüV gegangen. Genau das könnte ich auch einer Scheibe nochmal wiederholen aber mich reizt jetzt dieses Aludeckelchen :saint:

    hmmm .... ich sehe da zwei Blechteile, die drei Aufnahmepunkte miteinander verbinden. Das ausgefräste Blechteil hat an der Stelle die gleiche Kraftübertragung wie das "volle" Teil. Das bietet hier keinen Vorteil, außer dass es fertigungstechnisch einfacher und billiger in der Herstellung ist. Das ist wohl der primäre Grund für die Änderung. Dafür ist das ausgefräste (oder gestanzte?) Teil leichter.

    Ob die Materialstärke von 4mm gegen vorher 3,2mm etwas bringt? Könnte man berechnen, aber dann müßte man die Momente kennen, die darauf wirken.


    Sorry fürs klugscheißen, aber ich bin Maschinenbauingenieur und ich sehe hier ein Bauteil, dass für die Fertigung kostenoptimiert wurde. Es gibt sicher keinen Grund jetzt die Motorhalterungen auszutauschen.