Schon Komisch manchmal.....

  • #11


    Amen. Wer sowas drauf hat, besitzt schon eine starke Persönlichkeit.
    Eine Stärke die leider gerade in dieser Zeit nicht mehr viele haben.


    Was auch noch zu (etwas mehr) Lebensqualität beiträgt:
    sich freuen an Dingen die man hat, und nicht nach dem trachten was andere haben oder man unbedingt auch haben muß.
    Sich über die kleine Dinge des Lebens freuen und diese zu schätzen und wenns nur ein schöner Sonnenuntergang ist, wer das schafft ist ebenso ein Glücklicher.


    mfg neo

  • #12


    Da ist was wahres dran.
    Wozu sich über manche Menschen da draußen aufregen, bringt nichts - außer dass du dir die Nerven damit ruinierst ;)
    Kriegst es am Magen, nachher noch Herzkasper vor Aufregung.


    Mit dem Verzeihen ist es soeine Sache, manches kann man verzeihen und manches will man nicht verzeihen.
    Sicher ist es immer gut vergangene Sachen zu bereinigen, weil man dann innerlichen Frieden hat.


    Dann gibt es Menschen die absichtlich anderen das Leben erschweren und es denen Spaß macht :icon-eek:

  • #14

    Zum Thema „Vorsehung“:
    Das ist meiner Meinung nach nur ein psychologisches Phänomen. Dinge geschehen nicht, weil man an sie denkt, sondern, wenn sie zufälligerweise genau dann geschehen, wenn man an sie denkt, fühlt man sich bestätigt. Den viel häufigeren Fall, nämlich dass sie nicht eintreten, wenn man an sie denkt, hält man berechtigter Weise für nichts besonderes und vergisst ihn gleich wieder.
    Beispiel: Du denkst, du überholst besser nicht, weil es ganz schön eng wird, wenn ein Laster um die Ecke kommt......und dann kommt der Laster. Wie oft kommt kein Laster und man denkt sich wohl kaum: Wow, da hab ich mich jetzt geirrt.
    Zum Thema „Glaube“
    Wenn die Wissenschaft recht hat, bestehen 70% unseres Universums aus sog. dunkler Materie, von der wir nur wissen, dass wir sie nicht wahrnehmen können.
    Wenn das stimmt, sind nur 30% unserer Umgebung im Moment überhaupt erforschbar. Von diesen 30% wissen wir bis jetzt ziemlich wenig. Somit ist jede wissenschaftliche Erkenntnis sehr zweifelhaft. Ist der Glaube eine Alternative?
    Nein. denn wenn ich an einer mir unbekannten Insel strande, werde ich auch versuchen möglichst viel zu erfahren und mich beim Überleben nicht auf meinen Glauben verlassen, es gäbe z.B. keine wilden Raubtiere auf der Insel.
    Auch der Glaube ist ein psychologisches Phänomen, quasi ein Wissenslückenfüller, der allerdings vielen Menschen hilft, im Alltag klarzukommen. Auf lange Sicht werden wir den Glauben so überwinden, wir wir den Glauben an einen Donnergott als Erklärung für bestimmte Wetterphänomene überwunden haben.
    Zum Thema „Glück“
    Sicher gibt es einige Außenfaktoren, wzb Wohlstand, die es einem erleichtern, glücklich zu sein, aber der wichtigste Faktor ist meiner Meinung nach die Einstellung.
    Dankbarkeit dafür, dass wir das Glück hatten in eine privilegierte Umgebung geboren zu werden, in der das Wasser nicht 4 km entfernt aus einem Brunnen geholt werden muss, sondern einfach aus der Leitung kommt, oder Dankbarkeit, dass ich ein Mopped kaufen kann, in einem Land, wo´s Moppeds gibt, und beim Ausüben des geliebten Hobbies ( noch) gesund geblieben zu sein, macht mich glücklich.

    lg
    Gottfried

  • #15

    Hallo Jungs & Mädels!
    Bitte werdet in euren Beiträgen nicht politisch, auch nicht im Smalltalk Bereich....... wir sind ein Mopedforum ;)
    Anlass für meine Bitte ist ein Beitrag den ich heute aus diesem Thread entfernt habe.


    Danke für euer Verständnis.


    Peter

    >> In der Ruhe liegt die Kraft <<

  • #16

    Vor allem die Beiträge von Arnold, Bazille, Neo und Gottfredl aber auch die von Spinner und Sandra finde
    ich bemerkenswert gut und diese entsprechen auch meinen Erfahrungen und Ansichten.


    Auf der anderen Seite sollte man diesen Dingen allgemein nicht all zu große Bedeutung beimessen, den
    gerade was den Glauben angeht, heißt ja bekanntlich glauben nach für mich zutreffender Definition: nichts wissen.


    Man kann in diesen Dingen nichts als definitiv gesichert voraussetzen und nur nach seiner Erfahrung und
    Intuition handeln, die dabei von den bisher gesammelten Erfahrungen und vor allem dem Geist und dem
    tatsächlichen (vollem) Bewußtsein mehr oder weniger gut ausgebildet sein wird.


    Für mich kann ich sagen, wenn ich mir vorher gedacht habe, es könnte etwas passieren, dann ist meistens nichts passiert.
    Mir ist bisher immer dann etwas passiert, wenn ich vorher und in dieser Situation absolut und in keiner Weise damit
    gerechnet habe.
    Aber ich bin mir bewußt und absolut sicher, dass man das keinesfalls verallgemeinern kann.


    Statistisch erwiesen ist aber eindeutig, dass an einem Freitag dem 13ten am wenigsten passiert, weil alle damit rechnen
    und am vorsichtigsten sind, wenn aber dann doch etwas passiert, dann fühlen sich alle in der Vorahnung bzw. in dem
    Vorbehalt und negativen Image dieses Tages bestätigt.
    Es fällt mir immer wieder auf, wie an den diesem Tag langsamer und vorsichtiger gefahren wird und am nächsten Tag
    passieren dann die Unfälle.
    Die Menschen sollten bedenken, dass sie keine Götter sind und in ihrer eigenen Gedankenwelt und Schlussfolgerungen
    absolut fehlbar sind.


    Nicht umsonst heißt es: errare human est = irren ist menschlich (es freut mich, dass ich das in diesem Zusammenhang
    erwähnen kann/darf) :dance: oder habe ich dieses Schlusswort bewußt herbeigeführt? (Auch eine Glaubensfrage?)


    Ich möchte aber auch nicht ins Philosophieren kommen, nicht dass es heißt: si tacuisses philosophus mansisses
    (wenn du geschwiegen hättest, wärest du ein Philosoph gewesen/geblieben). :lol: :oops: :icon-mrgreen:


    Gruß


    Thomas

  • #17

    Für solche scheinbar zusammenhängenden Ereignisse habe ich für mich folgende Erklärung gefunden: Man sitzt auf dem Motorrad, tausend Umwelteinflüsse stürmen ununterbrochen auf einen ein. Es entstehen laufend bestimmte visuelle Konstellationen, die man schonmal so ähnlich gesehen hat, entweder durch eigenes Erleben, in Videos, oder durch Erzählungen. Und alle diese Möglichkeiten, was gerade passiert ist und was passieren könnte, werden abgespeichert. Das Unterbewusstsein verarbeitet diese Informationen in rasendem Tempo, spielt jede mögliche Folge der aktuellen Situation durch, und man trifft dann meist völlig unbewusst seine Entscheidungen. Und wenn dann eine echte Gefahrensituation auftaucht, hat unser Gehirn hoffentlich die richtige Reaktion abgespeichert. Das ist Instinkt.


    Wir alle kennen diese schlechten Phasen im Leben, wo einfach alles schief geht. Und weil wir Menschen und unsere Vorfahren, von denen unsere Veranlagungen stammen, die meiste Zeit sehr gefährlich gelebt haben, schalten sich in diesen Zeiten ziemlich mächtige Schutzmechanismen ein. Das Unterbewusstsein wird viel dominanter. Man schaltet auf Autopilot. Was heißt das Konkret? Die oben beschriebenen vom Unterbewusstsein durchgespielten Horrorszenarien treten tatsächlich ein. Man glaubt natürlich, man hat es schon lange gewusst. Aber das Unterbewusstsein ist halt ein verdammt pessimistischer Genosse. Und man hört ihm aktuell einfach nur mehr zu als sonst. Und wird zusätzlich Opfer der sich selbst erfüllenden Prophezeiung, weil man zu viel darüber nachdenkt, was es so zu sagen hat.

  • #18

    Nichts geschieht, ohne das es dafür Ursachen gibt. In einer Welt in der alles mit allem verbunden ist, ist leider der Verstand ein "denkbar" ungeeignetes Mittel um der daraus resultierenden Komplexität Rechnung zu tragen. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass wirklich alles zu meinem Besten erfolgt. Beispiel. Vor vier Wochen wollte ich mit meiner Speed Triple in der Provence amtlich Mopedurlaub machen. Nach vier Tagen sorgt die Elektrik dafür, dass dem Mopedspass ein brutales Ende gesetzt wird. Es ging mir schlecht, ich war sauer und so weiter. Schließlich hat das aber dazu geführt das ich mich nach anderen Dreizylindern umgeschaut habe und am Dienstag melde ich meine XSR900 an und bin in diesem Forum gelandet. Dem wäre nicht so, wenn mein Moped im Urlaub nicht kaputt gegangen wäre.
    Glauben ist meines Erachtens vor allem eines: ne prima Arbeitshypothese. Glauben will in Wissen verwandelt werden. Dazu benötig ich eine Methode. Warum nicht wissenschaftlich? Mach einen Vesuch, wiederhol den Versuch und vergleiche die Ergebnisse. Auf diese Weise kann ich für mich Wissen generieren.


    Weiterhin entspannte Grüße
    Stoppelhopser

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen.

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