Neue Geräuschvorschrift für Motorräder ab 2016

  • #4

    Es ist halt soooooo schön einfach einen Schuldigen auszusuchen und zu sagen wegen euch werden Strecken gesperrt.
    Ich bin nach wie vor der Meinung, es ist die Anzahl der Motorräder die nerven nicht die paar% die vll. nen Zubehöranlage verbaut haben.
    Wenn irgendwo ein Querulant an einer viel befahrenen Strasse wohnt würde er sich genauso beschweren wenn ein Radweg, wo am Wochenende viele Mountenbiks vorbeifahren (laute Abrollgeräusche), an seinem Balkon vorbei geht.

    Jeder darf so sein wie er ist, solange er die Freiheit anderer nicht beschränkt.

  • #5

    Dieser Satz ist ja besonders toll:


    Wie geht das, wenn die Fahrgeräusche laut EU-Richtlinie 97/24/EG maximal 80 dB(A) betragen dürfen?


    Wenn Motorräder gesetzlich ab Werk ihre 97dB haben, sollen diese auf 80dB reduziert werden oder hab ich da was falsch verstanden? :eusa-think:

  • #6

    monrain
    Was bist du den für ein Schlauberger ??? Das ist übrigens auch ein Typischer Trollspruch ... warum sind die den dahin gezogen ?
    Die werden dort schon lange vor dem Lärmproblem gewohnt haben. XXX


    Leider gibt es viele Proleten, denen ihr Auspuff nicht laut genug sein kann und die gehören einfach rigoros aussortiert.
    Dazu kommen noch die Spezialisten, die einen ganzen Tag die gleichen Streckenabschnitt abfahren, weil er ja so schön kurvig ist ...


    @Sandra
    Alles vor 2016 wird nicht angefasst. Bestandsschutz.
    War auch im TV ein Beitrag dazu. Altes BMW Motorrad angehalten, weil gedacht zu laut, aber früher wurde anders gemessen und da war dann nichts mehr zu beanstanden.


    westerwälder
    Mountainbiker ist vielleicht ein schlechtes Beispiel, ein lärmender Kinderspielplatz würde besser passen. Darüber regen sich auch manche auf.
    Uns ist doch allen bewusst, dass wir als Biker nicht immer an die Geschwindigkeiten halten. Wenn dann noch lauter Auspuff, dann kann das schon nerven.
    Gibt auch Motorräder, wo man sich bei laufendem Motor nur mit gegenseitig anschreien verständigen kann. Und das bei Leerlaufdrehzahl ...

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous () aus folgendem Grund: Letzter Satz wurde entfernt

  • #7

    Es ist generell eine zurückgehende Toleranz gegen Lärm / Geräusche zu verzeichnen, das gilt nicht nur für Motorräder.
    Autobahnen / Straßen werden zunehmend aus Lärmschutzgründen heruntergebremst.Ausbau von Flughäfen und
    Eisenbahnstrecken stößt ebenfalls auf zunehmenden Widerstand.Autos haben normalerweise keine solch lauten
    Auspuffanlagen, dafür aber höhere Roll- und Windgeräusche, die ab ca. 80 km/h den Geräuschpegel dominieren.
    Anwohner von Wohngebieten würden am liebsten alles Tempo 30 haben und wenn es geht auch die Durchfahrt
    für nicht-Anwohner verbieten lassen.


    Für mich ist das eher ein Symptom einer gesellschaftlichen Veränderung, der Einzelne ( das kann auch eine Familie sein)
    sieht sich zunehmend im Mittelpunkt der Gesellschaft und nimmt alle rechtlichen Möglichkeiten wahr, um "seine Rechte" gegenüber
    anderen und der Gesellschaft allgemein durchzusetzen.


    Während man dies tut, nimmt gleichzeitig die eigene Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen zu.Der gleiche Mensch, der sich
    über den Nachbarslärm beschwert, nervt seine Nachbarn vielleicht damit, dass er ständig auf dem Fußweg parkt.


    So stehen immer mehr Rücksichtslose immer mehr militanten Intoleranten gegenüber und beide können beide Rollen einnehmen.
    Man kann sich jetzt fragen, was war zuerst da: Huhn oder Ei ?


    Ähnliches ist zu beobachten, wenn es um die allgemeine Gesellschaft geht.Alle wollen möglichst schnell zu einem Flughafen
    kommen, aber Fluglärm wird nicht akzeptiert.Die Logistik soll von den LKWs mehr auf die Schiene, aber ein Ausbau von
    Güterstrecken der Bahn wird wegen Lärm boykottiert.Ökostrom ja, aber bloß keine Windräder oder Stromleitungen in
    der Nähe vom eigenen Haus.


    Das Sperren von Strecken für Moppeds ist genaugenommen eine Ungerechtigkeit, denn wir zahlen ja auch KFZ und Spritsteuern.
    Eine öffentliche Straße ist eine öffentliche Straße, man kann sich nicht immer alles so zurechtbiegen, wie es einem gerade gefällt.

  • #8

    @TWELVE


    Gut auf den Punkt gebracht


    Man kann gut daraus erkennen, dass es uns teils ziemlich gut geht. Einigen evtl. zu gut. Der eine hat Spaß und dem anderen störts :roll:

  • #9

    trotzdem stellt sich die frage, ob ich es nötig habe, vermeidbaren lärm zu produzieren, und wenn ja, warum. je lauter der auspuff, desto kleiner der ... bringt es denk ich auf den punkt.
    psychologisch betrachtet muß da einer unbedingt auf sich aufmerksam machen, anstatt einfach das motorradfahren zu geniesen.

  • #10



    Da ich selbst am Ortsende wohne und das raus beschleunigen direkt mitbekomme lass dir gesagt sein:
    Die meisten Mopedfahrer haben eine "normale" Lautstärke und beschleunigen "normal" aus der Ortschaft. Das sind
    die, die einen nicht stören. Die Nervensägen sind die Mopedfahrer bei denen man schon von weiten hört das die Abgasanlage
    nicht legal ist, mit 8000U/min durch die Ortschaft fahren um dann mit max Drehzahl Beschleunigen.
    Das sind zwar die wenigsten, schädigen aber den Ruf der Mopedfahrer am meisten.
    Nicht die Masse machts, ein paar Unvernünftige sind das Problem.

    Gesendet von meinem Commodore-C64 Smartphone mit Akustikkoppler

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