Von der Schweiz aus nach Rumänien 10 Tage Verwöhnprogramm

  • #1

    Hier ein kleiner Reisebericht von einer wunderbaren Motorradtour nach Rumänien.


    Ein Freund machte mal eine Bemerkung ob ich nicht nach Rumänien mitkommen wolle. Motorräder auf den Hänger bis zum Starthotel. Dazwischen eine Übernachtung ausserhalb Wien. Er sei schon mal mit einer Gruppe unterwegs gewesen und möchte diesmal in einer kleineren und etwas zügiger fahrenden Gruppe mit etwas gehoberen Hotels diese Tour wiederholen.

    Das war im Herbst letzten Jahres. Vor den Juni Ferien, die wir in Italien und Westalpen verbrachten, lud einer unserer Töff Kumpels zum Grill ein um die Details der Juni Tour zu besprechen. Dabei kam das Thema Rumänien nochmals zur Sprache und ich fragte noch ob denn noch einer Platz hätte. Ja klar jetzt sollten wir also zu 5 sein. Aber mit dem Hänger und einem Auto?? Ne das tun wir uns nicht an und so wurde der Plan mit dem Nachtzug nach Wien und Motorradverlad Realität.

    Leider konnte der Zugplaner dann wegen familiären Gründen nicht mitkommen und so waren wir 4 Nasen mit Motorrädern.

    Margot (KTM Superduke Adventure 1290) Beat (Ehemann von Margot ebenfalls KTM....) Romeo MV Agusta 800 und ich mit meiner MT 09 SP .

    Margot kannte ich schon von der Alpenchallenge und einer Ausfahrt in den Schwarzwald und wusste daher, dass es mit ihr nicht langweilig wird. Ihr Mann Beat ist auch gerne flott unterwegs und so waren wir ein harmonisches Grüppchen.

    Am Samstag Abend luden wir also unsere Maschinen auf den Autozug und bezogen die Schlafkabinen. Romeo und ich hatten jeweils eine Minicabin(die ist wirklich mini) und das Ehepaar eine zweier Schlafkabine mit etwas mehr Luxus.


    Am nächsten Morgen sind wir dann zeitig durch das noch teilweise verschlafene Wien gefahren und die ungarische Grenze noch vor dem Mittagessen passiert. Im Schnellzugstempo haben wir Ungarn durchquert und sind am späteren nachmittag in Oradeo im Hotel Hilton double Tree angekommen. Mihai unser Tourguide hat uns schon erwartet und das nicht benötigte Gepäck im Bus verstaut.


    Da Mihai seinen Sohn Rares als Fahrer des Begleitbus engagiert hat und dieser auch noch Fotos und Videos gemacht hat, konnten wir uns ganz auf das Fahren und Geniessen der Landschaft konzentrieren.

    Die Strassen waren im guten bis sehr gutem Zustand und die Gastfreundschaft, welche man als Motorradfahrer erlebt sucht ihresgleichen. Die Leute sind so entspannt und lassen dich in jeder Situation vorbei oder machen extra noch Platz. Ein kleiner Dankesgruss zurück und alle sind happy. Die Transfagarasan und Transalpina sowie der Gutaipass sind natürlich Pflicht aber auch sonst im hügeligen Gelände fand unser Tourguide ganz geile und nie enden wollende Asphaltbänder mit unzähligen Kurven. Auch vor Geschwindigkeitskontrollen muss man in diesem Land nichts befürchten. Sie sind von weitem zu sehen und sogar der Bus ist angeschrieben, dass er Geschwindigkeitsmessungen macht. :)

    Auch Kulturelles war im Programm. Natürlich musste man das "Dracula" Schloss einmal besuchen und einen See, der von einem Vulkankrater aufgefangen wurde. Unser dekadente Eindruck von Rumänien, dass es noch rückständig und arm sei, kann man gleich wieder revidieren. Für uns hat es sich als modernes und aufgeschlossenes, mit viel Natur und sehr freundlicher Bevölkerung dargestellt.

    Die Begegnung mit wild lebenden Bären war aber selbst für mich speziell und es machten sich bei mir gemischte Gefühle bemerkbar. Aber toll anzusehen sind sie schon.

    Die Unterkünfte sind wie schon erwähnt alle top und das Essen lässt keine Wünsche offen. Da alles inklusive war (ausser das Benzin) haben wir auch da uns ganz entspannt gefühlt und es einfach genossen. An der Stelle ist zu erwähnen, dass wir alle ein sehr herzliches und stressfreies zusammensein verbringen konnten und alle glücklich und zufrieden wieder zuhause angekommen sind. Natürlich mit dem Nightjet der ÖBB.


    Toni

  • #3

    Hallo Toni,


    Klingt wunderbar. Liebäugele diesen Herbst auch nach Rumänien aufzubrechen, habe anfangs Oktober 2 Wochen Ferien. Wann im Herbst wart ihr unterwegs? Welche Routen seid Ihr gefahren? Kommt villeicht jemand mit? Ich starte vom Wallis in der Schweiz aus.

    Mfg Philipp

    (MT09)

  • #4

    Wir waren Anfang August da. Temp zw 11 und 31 Grad

    Eher Richtung Nord Ost in die Karpaten wo halt hügeliges Gelände und die zwei grossen Übergänge sind. Diesen Herbst fahre ich nicht mehr dorthin. Ev nächstes Jahr wieder.

    Toni

    Yamahas 9mm, durchgeladen und entsichert





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