Rennstrecken Abdeckungen

  • #1

    Serwus

    Bin am 14.08. mit meiner RN43 auf der Renne.


    Da auf der Renne alle möglichen Glasbauteile abgeklebt oder demontiert werden müssen, bin ich auf einer Suche nach einer Lösung mit dem Rücklicht.


    Für den Scheinwerfer vorne habe ich mir Abdeckungen gekauft ( die werden dann einfach neon gelb lackiert ).


    Gibt es soetwas auch für das Rücklicht?


    Möchte ungern einfach Folie bzw. Klebeband überkleben.


    Zur Not würde ich ein defektes Rücklicht kaufen und das einfach lackieren.

  • #2

    Warum ist den Klebefolie keine Option?

    Ich habe mir für meine RN43 einfach Fahrzeugfolie her genommen und abgeklebt. Dann noch das Rücklicht ausgesteckt, damit nix durch scheint.


    Die Folie bekommst du easy und ohne Rückstände ab. Der Umbau wäre mir jedesmal zu stressig.

    Weniger schnacken, mehr fahren. ✌️

  • #3

    Grund fürs Abbauen/Abkleben ist nicht es funktionslos zu machen sondern bei Unfällen im Streckenbetrieb keine Scherben zu hinterlassen die beim nächste Fahrzeug Reifen beschädigen kann.


    Daher funktioniert jede Art von Klebefolie. Hauptsache sie hält im Zweifel das Zeug zusammen. Jedenfalls war das in den 90er noch so und ich denke mal daran hat sich auch bis heute nicht viel geändert. Also einfach was drüber kleben, was ablösbar ist, zb durch Wärme eines Fön. Wir haben öfters Hansaplast Classic genommen, aber unschöne Klebereste, die man mit Spiritus entfernen musste danach. Ansonsten perfekt geklebt.

  • #4

    Auf der anderen Seite: da ist doch nix mehr aus Glas? Und Plastik hinterlässt doch keine scharfen Scherben?

  • #5

    Doch, wieso sollte Kunststoff nicht auch hart genug sein, in weichen Renngummi einzudringen? Blinkergläser sind schon ewig aus Kunststoff und werden trotzdem abgeklebt. Aber vieleicht gibts ja andere Gründe das abzukleben...zb das keiner Links blinkt und rechtsrum fährt und damit die anderen Irritiert. Oder mit seiner 1250er BMW Dauerlichthupe gibt um vorbei zu kommen....ich weis ja nicht, könnte ja auch sein.

  • #6

    Scherben sind schon noch ein Thema. Das Plastik der Scheinwerfer ist recht hart und bricht schnell. In einen 60-80°C warmen Reifen schneidet so ziemlich alles recht tief rein. Außerdem ist bei 150km/h und mehr jeder Debris auf der Strecke potentiell gefährlich.


    Auch soll man, gerade in Anfängergruppen, das Bremslicht nicht sehen. Die FahrerInnen sollen sich ihre Bremspunkte selbst suchen und nicht bremsen, wenn der/die Vorfahrende bremst. Dadurch entstehen unnötige Staus.

    Weniger schnacken, mehr fahren. ✌️

  • #7

    Ok, das Problem hatte ich nie mit Bremslicht. Im gegenteil, ich fand es gut, zu sehen wo andere ihren Bremspunkt hatten und mich dann rantasten. Man lernt ja nur von den Besten und das sind die welche an dir vorbei ziehen, weil sie später bremsen.

  • #8

    Hmnee, so funktioniert das nicht. 😉 Wenn du ein Bremslicht siehst weißt du weder wo derjenige genau gebremst hat, noch wie stark er gebremst hat. Das bringt dir leider null Lerneffekt. Der Blick gehört auf die Strecke, nicht auf den Vorfahrenden.


    Und später bremsen ist selten ein Zeichen von gutem und schnellem Fahren. Zumindest nicht in den mittelschnellen und langsameren Gruppen. Nahezu jeder gute Rennstreckenfahrer wird dir sagen, dass spät zu bremsen mit das letzte ist, was man lernt. Ich überhole 90% der Leute in die Kurve oder in der Mitte der Kurve, weil alle denken man müsse in die Eisen gehen wie verrückt. Dazu muss man aber auch schnell fahren. 😉 Aber das ist nicht unbedingt Thema hier. ✌️

    Weniger schnacken, mehr fahren. ✌️

  • #9

    Tja, du bist nie hinter dem Schotten gefahren. Doch genauso habe ich es gelernt, wobei ich zu dem Zeitpunkt schon auf unter 10sec am Streckenrekord war. Also wir reden da von richtig abfeuern. Mein Bremspunkt war aber aufgrund einer 1000er Bimota natürlich früher gegen eine 600er Kawa. Hab dann versucht noch etwas später zu bremsen, der Schotte hat mich gezogen. Ich konnte etwas mehr Dampf nach der Kurve aufbringen, aber oftmals schon viel zu viel Speed vorher verloren. Also zuviel gebremst.


    Man lernt also durchaus indem man sich an einem Amateurrennfahrer orientiert, der auch richtige Rennen fährt, nicht nur so wie wir als "Sicherheitstraining" unterwegs ist. Egal, das ist 25 Jahre her. Damals habe ich einige Schweizer belächelt, die mit weit über 60 mit ihren Fireblade und Ducaties angekommen sind....und mich gnadenlos abgeledert haben. Damals mir gewünscht: lieber Gott lass mich mit 60 bitte noch so fahren wie diese Schweizer. Tja, in 6 Monaten bin ich 60, ich muss wohl noch einen Zahn zulegen nun.


    In dem Sinn, können den Rest ja mal unterwegs austesten vieleicht irgendwann.

  • #10

    Haha, so machen wir's. ✌️

    Weniger schnacken, mehr fahren. ✌️

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