Vielen Dank für eure Meinungen.
Ich bin mit Long Way Round durch, Long Way Down habe ich nun ebenfalls vollständig gesehen und bin wirklich ziemlich begeistert und angetan von dem, was da zusammengekommen ist. Ich hatte es ja schon weiter oben erwähnt und denke, dass 2/3 der wirklich spannenden und begeisternden Dinge die waren, die man nicht vorher hat planen können. Ich musste so oft lachen, schmunzeln oder fast schon ein Tränchen verdrücken, je nachdem ob man reichlich Vodka ausgeschenkt und mit der AK47 rumgefuchtelt hat oder verwaiste Kinder im UNICEF-Camp oder Gemetzel-Schauplätze besucht hat, das konnte einen schon mitnehmen.
Nun bin ich bei der dritten Folge von Long Way Up. Man merkt, wie viele Jahre zwischen Teil II und III liegen, insbesondere natürlich bei der Kamera- und Audio-Technik. Und trotzdem ... Bessere Technik macht eine schwächere Präsentation nicht unbedingt wett. Denn obwohl bei der dritten Reise ganze acht Monate Vorbereitungszeit anstanden, wurde das alles in einer einzigen Folge abgefrühstückt, was mir deutlich zu kurz geraten war, insbesondere vor dem ebenfalls oben erwähnten Hintergrund, dass bei der ersten Staffel (Long Way Round) zwei ganze Folgen nur für Vorbereitung drauf gegangen sind, was ich jedenfalls ganz persönlich recht spannend fand). Und es scheint alles ein bisschen mehr auf "schnell-schnell" aus zu sein, oder eben auf Batterie- und Ladeinfrastrukturprobleme hinzuweisen, die bei diesem dritten Teil definitiv zu Hauf erwähnt werden, alleine schon in den ersten paar Folgen.
So oder so, egal ob Profi oder Amateur, ich bin aktuell dabei, mich schon mal gedanklich darauf vorzubereiten, ob ich nicht einen Skandinavien-Trip anstreben sollte, im Juni vielleicht für zwei-drei Wochen. Einmal rauf, einmal runter und zwischendurch das Land erleben, vorbehaltlich einer problemlosen Reisefreiheit mit diesem Kackdämlichen Virus im Moment. Schaue mal, auch hier im Forum, was es so an Reisetauglichem Zubehör für meine Tracer gibt, sodass ich auch so lange überstehen kann, ohne gleich nach zwei Tagen aufgeben zu müssen.