Beiträge von flyoveru


    der sog. "Drehmomentverlauf" oder Drehmomentkurve ist nichts anderes als die Aneinaderreihung der Drehmomente in jedem Drehzahlpunkt bei Vollast. Daraus ergibt sich grafisch halt die "Drehmomentkurve"
    Und es ist eine Sache der Abstimmung, ob die Drehmomentkurve bezogen auf die vorhandenen mechanischen Motorparameter optimal ist oder nicht.
    Diese Kurve kann doch mit einem anderen Auspuff nicht deutlich besser sein, weil in jedem Punkt (wie geschrieben) die Menge Kraftstoff gleich bleibt. Deutlich schlechter ist eher möglich, wenn der Auspuff den Durchfluss behindert.
    Möglich ist wahrscheinlich, dass vom Serienauspuff bedingte leichte Nachteile im Drehmoment bei einen anderen Auspuff eliminiert werden, es kann sich aber kein markanter Leistungszuwachs ergeben => Kennfelder begrenzen die maximale Kraftstoffmenge.

    wenn man sich überlegt, dass die Leistung "eigentlich" nur ein Produkt aus Drehmoment und Drehzahl ist (etwas vereinfacht dargestellt) und sich das Drehmoment wesentlich aus der Füllung / dem Verbrennungsdruck ergibt, könnte man sich auch folgendes fragen:
    Die Einspritzmenge ist klar über Kennfelder festgelegt, die Parameter wie Drehzahl, Lastwunsch (Gasgriffstellung), Temperatur pp. verarbeiten.
    Nun weiss ja das Steuergerät wahrscheinlich gar nicht, dass eventuell der Luftdurchsatz durch Veränderungen an Luftfilter oder Abgassytem bezogen auf die selben Parameter verändert ist.


    Dass würde ja bedeuten, dass bezogen auf die festgelegten Parameter auch die selbe Menge Kraftstoff eingespritzt wird.


    Und damit kann die Leistung doch wahrscheinlich gar nicht viel anders sein.


    Weiter gedacht, kann man sich so doch gut vorstellen, dass ohne Veränderung des Kennfeldes / der Programmierung eine wirklich spürbare Leistungserhöhung nicht möglich ist...


    Die Lambdaregelung bei der MT-09 passt das Kennfeld wahrscheinlich auch nicht grundsätzlich an, sondern sorgt im Bereich des abgasrelevanten Fahrzyklus für optimales Abgas zwecks Funktion des Katalysators.


    Bei Vergasern ist das doch auch nicht anders. Vergaser können im Grunde nur bis zum maximalen Kraftstoffdurchfluss darauf "reagieren", sobald zum Beispiel der maximale Durchfluss erreicht ist, geht nicht mehr und bei erhöhtem Luftdurchsatz wird die Verbrennung mager. Was haben wir dann früher gemacht? Nadel höher gehängt und 'ne größere Hauptdüse eingebaut, war aber immer Murks ;)
    Ohne richtige Abstimmung auf dem Prüfstand ging das schon früher nicht.

    Kurz zusammengefasst ist es wahrscheinlich so, dass ein Auspuff, der einen höheren Luftdurchsatz ermöglicht, ohne Manipulation der Kennfelder oder ausgehenden Ansteuerungssignale (z.B. durch einen Powercommander) keine wirklich höhere Leistung ergeben kann.


    Wenn zum Beispiel gesagt wird "10% mehr Leistung", benötigt man doch wahrscheinlich 10% mehr Füllung / Durchsatz (Luft & Kraftstoff)


    Vielleicht kennt sich jemand von euch damit aus und kann etwas fundierteres dazu schreiben...



    wie jetzt "zu hart" ??


    wenn man die Federbasis anhebt wird die Feder doch nicht härter sondern es verändert sich das Verhältnis von negativem zu positivem Federweg !


    Für "härter" müsste eine andere Feder eingebaut werden...

    diese Warnhinweise sind aus Gründen der Produkthaftung in der Anleitung drin. Das hat wahrscheinlich viel mit der "Rechtsanwaltsindustrie" in USA zu tun, dort ist es ja wohl so dass Anwälte prozentual an Schmerzensgeldern beteiligt sind..


    Wenn man sich einmal eine Bedienungsanleitung aus den frühen 80er Jahren anschaut, kann man denken dass die Welt damals noch in Ordnung war und jeder, für das was ihm passierte, selbst verantwortlich war.


    verstanden, so wird da ein Schuh draus


    letztlich ist die Hinterradbremse für die Gesamt-Bremsleistung (Verzögerung) von untergeordneter Rolle, besonders beim starken Bremsen => dynamische Gewichtsverlagerung usw.
    Aber sie hat eine wichtige stabilisierende Funktion, leicht hinten gebremst ist etwa so, als ob "jemand hinten am Motorrad zieht". Und das hält die Fuhre bei starkem Bremsen stabil. Wenn jedoch das Hinterrad blockiert, funktioniert das nicht mehr weil der Reifen seine Seitenführungskraft verliert.
    Und das ABS kann dabei schon helfen.


    der Plan ohne ABS: vorne bremsen bis es quietscht und dann ganz leicht nachlassen :evil:

    in welcher Situation bremst man hinten so stark, dass das Hinterrad blockiert und das Heck ausbricht?


    Persönlich bremse ich auf trockener Strasse fast ausschließlich vorne, ein blockierendes Hinterrad im normalem Fahrbetrieb spricht doch eigentlich für "falsches Bremsen", oder?


    Ein ABS haben zu wollen um das "nicht Bremsen können" zu kompensieren, ist vielleicht der falsche Weg.


    Meine Art zu Bremsen: immer vorne, nur bei extremen Bremsungen sowie bei rutschiger / nasser Strasse v & hi genau dosiert.


    Im Rennstreckenbetrieb gibt es für die Hinterradbremse dann noch andere Aufgaben...


    gibt's dazu weitere Meinungen?

    mit Verlaub


    die ABS Sensoren können es nicht sein weil es ja auch die Version ohne ABS gibt (meine 09 ist so eine)


    und die hat keine ABS-Sensoren...


    Oft gibt es ja einen Geschwindigkeitssensor am Getriebe, werde mal nachschauen