Beiträge von Trennschleifer

    Da ich 4 rädrige KFZ in Köln für komplett kontraproduktiv halte, benutz ich sie nicht. Hab ich seit 20 Jahren nicht mehr. Wenn ich wirklich was zu transportieren habe, und ich rede nicht von nem Einkauf im Supermarkt.... Also nen Schrank oder mein Werkzeug.. Dann nehm ich schon mal nen Firmensprinter.


    Ansonsten: Alles mit dem Fahrrad. Immer. Bei jedem Wetter.


    Für die Grundfitness nich schlecht. :icon-mrgreen:


    Dann bin ich noch in nem Spochtverein angemeldet. Selbstverteidigung.


    Da gibbet 2 mal die Woche Zirkeltraining. Liegestütze, Situps, Kniebeugen, Dehnen, Sandsack, und alles von vorn. Das macht richtig fit. Nichts ist so anstrengend wie 3 min den Sandsack verhauen.
    Klingt nach nix, is aber so. :lol:


    Dann noch 1-2 Technikeinheiten die Woche. Also bis zu 4 mal Spocht die Woche.


    Ich möchte behaupten das ich fit bin. :eusa-whistle:


    Momentan arbeite ich am sixpack. ü 40 nich mehr ganz soo einfach. :eusa-think:


    Aber ich bleib dran. :)

    Moin.


    Da hätte ich dann auch noch was beizutragen.


    ADAC Basistraining:


    Ist ein Basiastraining. Und die fangen wirklich bei der Basis an. Fahranfänger. Wiedereinsteiger nach x Jahren etc. Ergo mit Leuten die wirklich Probleme mit ihrem Fahrzeug haben. Leute die Aussagen treffen wie: "Ich benutze die Vorderbremse nicht, denn ich habe ein Kombi Bremssystem, das regelt das schon. Dann fielen Schagwörter wie dynamische Radlastverteilung von seiten des Trainers... etc pp Grosse Augen.Staunen.


    Insgesamt muss ich leider sagen das die Veranstaltung an einem Level angesetzt hat, das mehr als unterfordernd war, wenn man regelmässig fährt, sich mit Fahrphysik grob beschäftigt hat, und auch nur versucht hat "Die obere Hälfte des Motorrads" von Bernt Spiegel zu verstehen.


    Sorry, kann ich nicht empfehlen.


    Muss man aber buchen, denn Jeder der nich die letzten 2 Jahre beim ADAC ein Training absolviert hat, muss da durch. Weiterführende Trainings kann man dann erst buchen.... Sehr langweilig. Ergo: es gibt keine Unterteilung in Level/Leistungsklassen, in der jeder auf dem Stand der Dinge abgeholt wird, auf dem er sich befindet und von dieser Basis die bei jedem anders ausfällt an die Hand genommen wird und dazu lernt. Es gibt nur EINE grosse Gruppe.


    Jeder macht nacheinander das Gleiche. Maximale Wartezeiten. Wenig Fahren. (Ich bin an dem Tag nur 40 ! km gefahren. Dabei kommt Erfahrung vom Fahren) Sorry, absolut nicht zu empfehlen, es sei denn man kommt wirklich gerade aus der Fahrschule, oder ist 15 Jahre nicht gefahren.


    Meine Meinung. Ich war da. Leider.(War ein Geschrenk, wollt ich nicht verfallen lassen.)




    Schräglagentraining mit diesen V Förmigen Stützrädern:


    Für Leute die sich unsicher sind, und mal schnuppern wollen, ohne sich und die eigene Maschine in "Gefahr" zu bringen.


    Is nen Anfang. Ja. Dauert nen halben Tag. Gibt Grundvertrauen in Reifen etc. Der Lerneffekt ist aber doch recht limitiert. Daher auch meist nur nen halber Tag.




    Kurventraining:


    Über Jahre immer wieder gern gemacht. Bei einem Veranstalter mit mehreren Leistungsklassen, wo jeder in eine Gruppe kommt die seiner Leistung entspricht. Keiner wird überfordert, keiner wird unterfordert. Jeder teilt sich vorher selbst ein. Das passt dann auch meistens. Bei den ersten 2 Turns wird das sehr schnell klar. Es wird dann hoch oder runtergestuft...
    6 Turns a 20 min üder den Tag. Klingt wenig, ist aber sehr fordernd und anstrengend, da dir Fehler permanent per Videobeweis gnadenlos aufgezeigt werden. Jeder fährt mal vor der Kamera des Trainers..... :) Und die sehen alles!


    Verspannt? Verkrampft? Zähne auseinander? Blickführung? Bremspunkt? Bremse losgelassen? Einlenkpunkt? Zu früh? Kurve hinterschneiden! Locker bleiben! Früh ans Gas gehen! Fusstellung? Usw....


    Den ganzen Tag. Anstrengend, ja. Aber eben auch sehr lehrreich.


    Fazit:


    Ein Kurventraining ist für jedermann gut, solange er an seinem Kenntnisstand abgeholt wird. Nicht über oder unterfordert wird, soll heissen: Leistungsgruppen sind ein MUSS.


    Es geht nicht um Rennfahren. Es geht um eine sichere Kurvenlinie. Kurven hinterschneiden.... Was sicher macht, ist gut. Und irgendwann mal.... wenn man gut ist... ja scheiss drauf, dann kann ich auch mal schnell. Ja.


    Aber die Realität ist doch leider: Viele fahren zu schnell für ihr Können. Das geht auch ne ganze Weile gut, oder eben auch nicht... mehr... irgendwann...


    Schade ist das dann immer. Für sich, für die Maschine, oder eben den Hinterbliebenen.


    Das gilt es zu vermeiden. Dazulernen kann nicht schaden. Auch nach 5 Trainings lern ich immer noch. Und das immer wieder gern. Irgendwann sind es evtl nur noch Details. Fusstellung.... Aber is ja egal. Mopped wird auch mit dem eigenem Gefühl der Sicherheit gefahren, und wenn ich mir nur durch das Training ein Fünkchen sicherer vorkomme, als ohne, hat sich das doch schon wieder gelohnt.


    Leute, macht ein Kurventrainig. Echt grosses Kino. Niemand geht da unsicherer als vorher vom Platz. Da ist für Jeden was dabei.


    :D


    Nach diesem Lobgesang auf Kurventrainings möchte ich mir erlauben meinen Veranstalter zu nennen. Ich verdiene nix daran. Ich bin da zahlender Kunde, wie jeder andere auch. Dieses Jahr steh ich auch für den mir passenden Termin nur auf der Warteliste. Heisst: Der is gut gebucht, weil er gut ist. Ich war persönlich mehrmals auf der Oberbergischen Kartbahn und auf dem nicht mehr existenden Hunsrückring.
    Also eine erprobte, ehrliche Empfehlung!


    http://www.mototeam.bike/index.php/home.html


    Viel Spaß!