Beiträge von ktmbine

    Servus Mike,


    na, dann nehmen wir doch nochmal die Tastatur her. Ich behaupte wirklich nicht, Experte bei der MT-09-Einstellung zu sein; ich lerne gerne auch noch dazu.
    Im Einzelnen: sorry, Du hattest geschrieben "die Lambdasonde versucht nur das optimale Gemisch weiterzugeben.
    Damit wäre aber ein sehr viel geringerer CO Gehalt die Vorraussetzung." Ich hatte das so verstanden, dass Du die 3 % als zu hoch angesehen hast. Sorry, nochmals.


    Ein Versuch früher, bei anderen Typen (mit aber entsprechendem Yamaha-Einspritzsystem), die Korrekturwerte am Display einfach mal pauschal ohne genauere Messungen hat tatsächlich oft Verbesserungen gegen das KFR gebracht. Wie schon gesagt: von Haus aus liefen alle an der Magergrenze; da ist eine leichte Anfettung auf jeden Fall mal eine Verbesserung. Darf halt nicht soviel sein, dass der Katalysator den Abgaswert nicht mehr unter die geforderten 0,15 % runterkatalysieren kann - der O2-Gehalt durch das SLS wird ja nicht höher und die Lambda-Korrektur geht nur innerhalb eines Korridors.


    Die Lambda-Sonde muss definitiv an einer Stelle im System sitzen, an der bereits eine Durchmischung der Einzelabgase der Zylinder stattgefunden hat. Alles andere wäre m.E. unlogisch. Angenommen es wäre nicht so und die Sonde würde nur das Abgas in EINEM Zylinder aufnehmen und genau dieser wäre mit einem zu hohen Einspritz-Korrekturwert eingegeben (im Display dieses Zylinders zu hohe Zahlen, die eigentlich zu einer Überfettung führen): die Lambdasonde würde Werte unter 1 abgeben, die ECU abmagern und die anderen Zylinder damit auch "runtermagern", obwohl diese ursprünglich o.k. gewesen wären. Kann ja nicht sein !


    Wegen des Regelmodus: Ja, es ist tatsächlich so, dass die ECU aufgrund der Lambda-Werte alle Zylinder gleichmäßig rauf- oder runterregelt. Deswegen ist es ja so wichtig, dass als Grundeinstellung alle Zylinder auf dem gleichen CO-Wert eingestellt sind (selbst wenn dies nur durch unterschiedliche Korrekturzahlen, also z.B. -5/+12/+4 erreicht wird). Genauso logisch ist es, dass im Einstellmodus das SLS lahmgelegt ist (geht automatisch durch die ECU). Durch zusätzliche Luftabgabe in den Auslasskrümmer würden sonst ja nicht die realen Verbrennungswerte wiedergegeben.


    Du führst noch von früher die unterschiedliche Färbung der Krümmer als Zeichen unterschiedlicher Abgstemperaturen an: Stimmt auch! Nach genauer Einstellung nach dem jetzt schon mehrfach beschriebenen Verfahren werden aber auch diese übereinstimmen. Dies habe ich früher auch in mehreren Versuchen und Messreihen so bestätigen können (Infrarot-Temp-Messung an den Krümmern).


    Wieso jetzt aber nun bei den MT-09 im Neuzustand alle Werte auf 0 stehen, entzieht sich nun meiner Kenntnis.


    Spekulation eines Unwissenden:
    1. Es ist tatsächlich alles im Werk pingelig über alle drei Zylinder gemessen/synchronisiert worden und dieses dann als 0-Status einprogrammiert worden; eine Änderung wäre dann nur bei Austausch etwa von Einspritzdüsen erforderlich ?
    2. Die Toleranzen bei den Einspritzdüsen sind mittlerweile gegen 0 gehend, daher keine Messung erforderlich; nur im Falle von Problemen wären Korrekturen erforderlich ?
    3. reine Einsparmaßnahme ?


    Ich weiß es nicht ! ....lerne aber auch gerne dazu. Wenn also jemand Licht ins Dunkel bringen kann ?


    Nach Ablauf der Garantiezeit oder wenn der Krümmer mal ohnehin weg ist, haben wir wohl auch Messbohrungen dran. Dann werde ich die Abgaswerte mal zylinderbezogen nachmessen und weiß mehr.


    Schönen Kehraus !
    Andy

    Sorry, ich möchte jetzt nicht den Klugscheißer machen (zumal ja meine Frau die MT-09-Fahrerin ist !), aaaber:
    ich möchte der Angabe, dass der CO-Wert VOR der Lambda-Sonde sehr viel niedriger als 3,0 % sein soll widersprechen.


    Die einfache Erklärung: im Abgas ist immer noch ein Restsauerstoffgehalt; das ist von Haus aus schon mal so, dass nicht alles verbrennt, außerdem wird ja extra, um Sauerstoff im Abgas zu haben ja noch das Sekundärluftsystem eingesetzt. Korrigiert mich, wenn das bei Euren MTs nicht so sein sollte (ich habe ja schon wiederholt geschrieben, dass ich mich sehr eingehend bei der FJR damit beschäftigt habe) ! Durch die Lambdasonde wird auch der RESTSAUERSTOFFGEHALT im Abgas gemessen, NICHT das Rest-CO.


    Nur duch diesen Restsauerstoff (bzw. zusätzlich dem Abgas zugesetzten O2) ist im Katalysator die Reaktion
    CO + 1/2 x O2 ---> CO2
    und andere Reaktionen möglich.


    Somit dürfen es vor dem Kat. durchaus 3,0 % CO sein; das wird ja zusammen mit dem Sauerstoff optimal weiterverbrannt. Wichtig - wie oben schon beschrieben: IN ALLEN ZYLINDERN GLEICH ! (was nur durch Einstellung mit Hilfe con Messbohrungen in den Krümmern möglich ist).


    Die Lambdasonde regelt dann drumrum, so dass tatsächlich eine ideale Stöchiometrie daraus resultiert. Das geht aber nur innerhalb eines Regelbereichs, einem Korridor, in dem sich CO (im Krümmer) befinden muss; deswegen auch die WHB-Angabe mit 3-4 %.


    Um diese stöchiometrische Regelung kommt man tatsächlich nur durch Einsatz eines Dummies. Aber da stimme ich Mike zu, dass es das nicht unbedingt so bringen muss. Wenn überhaupt, dann nur durch eine leichte Überfettung (dass Lambda etwa um 0,85 liegen würde). Der spezifische Kraftstoffverbrauch stiege so zwar etwas, aber auch das Drehmoment und sogar ein annehmbarer Nebeneffekt wäre die Reduktion der Abgastemperatur.


    So jetzt aber >Klugscheißer-Modus aus<.


    Viele ruckelfreie KM wünsche ich Euch,
    Andy

    Klar, auch meine Frau kennt ihr Teil noch nicht.
    Außerdem müssen wir ja aus Garantiegründen sowohl die erste Inspektion machen lassen, wie auch die Finger weg lassen.


    Die Erfahrungen, die ich mitgeteilt habe, kommen ja auch nicht von der MT, sondern von meiner FJR 1300. Dennoch: selbes System, selbe Schwachstellen mit dem KFR, nur 1 Zylinder mehr !


    Gruß, Andy

    Nicht ganz richtig: es ist möglich, die Co-Werte über das Display einzustellen.


    Wie ich aber bisschen weiter oben geschrieben habe, macht es ja nur Sinn, wenn man weiß auf welchen Wert man einstellt. Sinnvollerweise müssen alle Zylinder auf den gleichen CO-Wert (NICHT AUF DIE GLEICHE KORREKTURZAHL IM DISPLAY !) eingestellt sein. Danach Unterdruck synchronisieren. Andernfalls droht das Ruckeln !


    Das lässt sich aber nur machen, wenn man die Messbohrungen in den Krümmern hat. Hinten im Auspuff misst man ja nur 1. einen Mischwert aus allen Zylindern (wie übrigens auch die Lambda-Sonde, die dann nur INSGESAMT nachregelt, nicht aber die einzelnen Zylinder selektiv) und 2. den Wert nach dem Katalysator.


    Ohne geht´s also nicht. Natürlich glaube ich allen Kollegen, die von einer Verbesserung berichten, wenn alle Werte einfach gleichmäßig auf fetter gestellt werden (die Mühlen laufen ja alle an der Magergrenze) - ideal isses aber nicht.


    Gruß, Andy

    Hallo zusammen,
    ich bin Andy und fahre eigentlich u.a. eine FJR 1300, bin aber jetzt erst auf Euer Forum und diesen thread gestoßen, weil meine Frau seit letzter Woche ihre Tracker hat. Das Thema "Konstantfahrruckeln" haben wir auf unseren Foren eigentlich durch (seit 2002 !). Im Wesentlichen ist ja alles schon geschrieben, aber ich möchte in wenigen Sätzen das Vorgehen beschreiben, das bei den FJRlern zur Zufriedenheit geführt hat:


    1. Ohne Messbuchsen ist alles ein Stochern im Nebel. Zuerst also, diese anbringen (lassen)
    2. mittels CO-Messgerätes alle 3 (bei mir natürlich 4 ;) ) Zylinder auf etwa 3,0 % CO einstellen; wohl bemerkt: wir messen ja VOR dem Kat! Erst nach dem Kat. sind wir bei 0.1 % oder so. Bei diesen Werten die kultiviertesten Motorcharakteristiken zu erreichen und auch keine extreme Abmagerung zu befürchten; da können -je nach Toleranzen der Einspritzdüsen durchaus mal Einstellungen wie -22/+12/7/-3 oder so rauskommen; der Korrekturwert hat ja nur indirekt (wie schon beschrieben) mit den letztlich rauskommenden CO-Werten zu tun - sondern nur MITTELS dieser landen wir auf gleichen CO-Werten, d.h. der gleichmäßigen Verbrennung aller Zylinder
    3. jetzt muss noch das Drosselgehäuse vom Unterdruck her synchronisiert werden. So weit ich weiß, ist nur Punkt 3. Teil der Inspektionsarbeiten, nicht 2. (und der geht ja nicht ohne 1.)
    4. Man tut gut daran, nach dieser Synchronisation unter 3. nochmals zu überprüfen, ob sich die CO-Werte verändert haben um ggf. nochmal nachzuarbeiten.


    Wir sind in unseren Foren sicher nicht schlauer (Kompliment an die Gemeinde hier - ich freue mich, dass meine Frau nach Suzukis, BMW, KTM nun endlich bei meiner Lieblingsmarke angekommen ist (auch meine XJ 900 hat mittlerweile 167.000 km drauf)). Der Vorteil bei uns FJR-Fahrern liegt nur darin, dass wir solche Probleme seit 2001 haben und somit einige Jahre Vorsprung in der Problemlösung. Schon damals mussten die Entwickler wegen der geforderten Abgaswerte an die Magergrenze gehen und hatten daher eher damit zu kämpfen.


    Ich habe mich nur gewundert, dass bei Euren MTs offenbar ab Werk alle Korrekturwerte auf 0 stehen. Die FJRs wurden damals ab Werk wenigstens noch notdürftig eingestellt; wir hatten alle"gemischte" Korrekturwerte und bei unseren ersten Versionen sogar noch die Einstellbohrungen im Krümmer. Sind dann später aber auch wegrationalisiert worden.


    Ich wünsche allen MT-09- Fahrern eine gute ruckelfreie Saison,
    mit Yamaha-Grüßen
    Andy

    Hallo,
    wenns geht würde ich dann nen Frauenschnitt nehmen! Da ist der Kragen nicht so hoch.



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