Beiträge von Cib.74

    Servus,

    die Wut durchaus verständlich, nur führt das vermutlich irgendwann zu einer immer engeren Auswahl an Bikes/Marken, weil du im Prinzip mit jeder Marke u.o. auch manchem Händler auf die Nase fliegen kannst. In der Hoffnung das dein Duc-Händler besser ist und Ducati bei evtl. auftretenden Problemen zu dir kundenfreundlicher, oftmals auch ein Zusammenspiel aus/von Beiden. Wenn nicht, kann es je nach Modell auch hier richtig knifflig werden eine Werkstatt des Vetrauens zu finden...an ältere Ducs mit Desmo und Zahnriemen gehen freie Händler meistens gar nicht dran und das willst auch nicht, dass da einer ohne jahrelange Erfahrung dir einen Desmoservice durchführt. Und die Preise dafür auch nicht nur eine kleine Randnotiz, denn da legt man dann schon mal schnell vierstellig bei einem großen Service ohne Extras auf die Theke, wohlgemerkt auch schon bei nur 2 Positionen (Ventilspiel und Zahnriemen, die natürlich arbeitsintensiv sind) was einem dann schon mal überlegen lässt, ob das alles durch die vielgepriesene angeblich auf dem Motorrad zu verspürende italienische "Passione" wettgemacht wird.


    In diesem Sinne uns allen eine möglichst defektfreie Motorradzeit mit guten Händlern/Werkstätten und kulanten Marken.

    Servus,

    das kommt auf den Schrauber an, so wie du schreibst, alle mechanischen Dinge können erledigt werden, alles was mit dem Steuergerät und entsprechenden auftretenden Fehlern zu tun hat wird es etwas kniffliger. Auslesen und zurücksetzen das kann fast schon jeder selbst mit App und Adapter aber die Frage ist ob der Schrauber dies möchte oder nur Maschinen vor OBD-Zeitalter reparieren möchte. Im Automobilbereich ist es ja genauso, selbst bei Boschwerkstätten, wenn du Pech hast und es bspsw. zu wenig Kunden mit BMW E60 5er gibt, der Händler nicht bereit ist mehrere tausend € für eine Lizenz von BMW zu zahlen, da er es ja nicht mehr reinholen kann, werden Reperaturen an Teilen die eines tieferen "Anlernens im System" bedürfen nicht durchgeführt. Selbst erlebt, Kommunikationseinheit defekt sprich Ausfall Navi, Radio, CD usw. Aussage damals, Ausbau geht, Einbau auch, Anlernen des Systems aufgrund fehlender Lizenz nicht möglich und ein Besuch beim BMW-Händler unumgänglich. Was der dir dann abknöpft fürs Anlernen, kannst dir selbst ausmalen.


    Sprich eine Lösung deines Problems ist nun nicht wirklich in Sicht, außer du nimmst den längeren Weg in Kauf, findest und akzeptierst einen Schrauber der nur noch das Mechanische erledigt, bspsw. dein Ex-Schrauber der sein Handwerk ja nicht verlernt hat, nur die entsprechenden Lizenzen von Yamaha nicht mehr für die Software erhält. Was wenn es kein Problem gibt ja auch nicht weiter tragisch ist, getreu dem Motto - Never touch a running system.

    Lächerlicher Betrag mal ins Verhältnis setzen was denn ein Reifenhändler/Monteur an einem Reifen verdient!? Großes Glück wegen Kratzer eine neue Felge zu bekommen denn immerhin gibt es auch so etwas wie eine Art Kostendämpfung in Versicherungsfällen und entsprechende ausführliche Rechtsprechung hierzu. Hier handelt es sich um eine gewöhnliche Alufelge und keine bspsw. aus Magnesium die auf solche Kratzer recht empfindlich reagiert, sprich Korrosion und ein evtl. dadurch verursachter Haarriss was in der Folge zu einem Bruch führen kann. Eine

    Aussbesserung mittels Lackierung/Smart Repair wäre bereits zielführend gewesen, schlussendlich bezahlen wir /aller Versicherungsnehmer, überteuerte Reparaturen mit unseren Versicherungsbeiträgen. Meine Meinung soll nicht das Recht auf anständige Wiederherstellung sprich anständige Reparatur absprechen, doch alles in einem gerechtfertigten Rahmen.

    Genau so ist es, betrifft alle Motorräder die noch keine EU-Zulassung hatten, hat nix mit Import, Veränderungen o.ä zu tun sondern rein mit der Typengenehmigung die bei Yamaha 1999 noch nicht nach EU sprich EG..... sondern mittels ABE bei der R1 RN01"H917" erfolgte und somit muss man nun dieses Prozedere durchlaufen. Aber immerhin hat man die Möglichkeit geschaffen die Reifenbindung austragen zu lassen, dies war nämlich anfangs noch nicht so klar ob das so einfach erfolgen kann :rolleyes:

    Ich könnte ja mal bei Metzeler anfragen wann sie mal wieder den ME Z3 auflegen oder Michelin den TX15 u. TX25 8o.

    Die Reifenbindung hat mich mittels Unbedenklichkeitsbescheinigung der Reifenhersteller jahrelang keinen Cent gekostet, jetzt kann bzw. muss ich entweder die Bindung austragen lassen, kostet rund 160€ oder immer wieder neue Reifenpaarungen eintragen lassen. Danke für nix. 26 Jahre mit meiner R1 immer wieder andere Reifenmarken in zugelassener Größe montiert und jetzt quasi nach Übergangszeit zum 1.1.25 mit erloschener BE unterwegs, da fällt mir nur völlig hirnverbrannt dazu ein.

    Der Spaten ein unkonventionelles Mittel aber der Typ wollte auch nur zeigen wie man sich ohne großartiges Spezialwerkzeug behelfen kann um den Reifen abzudrücken, und er weist ja auch auf die Verwendung von Felgenschonern hin wenn man die Felge sorgsam behandeln möchte.

    Wie das dann funktioniert demonstriert dieser Monteur https://www.youtube.com/watch?v=dAKIuSjPXxA inklusive Auswuchten...jedoch ich wollte mir diese Arbeit so nicht antun aber funktioniert und deshalb hat jeder Selbstwechsler mein Respekt dafür auch wenn professionellere Hilfsmittel wie diverse Montiermaschinen wie bsp. MAX2H, Rabaconda dazu verwendet werden :) . Auch die Diskussion ob sich das "lohnt" erübrigt sich für mich, derjenige der sich dazu entscheidet machts weil er es so möchte, aus welchem Antrieb auch immer und das zählt für mich :thumbup:

    Servus, Ferndiagnose etwas schwierig ohne Bilder...bei den vorderen Aufnahmen müsste die "Gummitülle/Hülse" der Orginalen weiter verwendet werden so war es jedenfalls bei der Verwendung von Adapterplatten, also der Gummi der sich original in der Blinkeraufnahme im Plasikgehäuse befindet, der rutschte mir beim Ausbau auch erstmal mit raus und die Adapterplatten wären quasi ins Leere gefallen :S ..ich hoffe du verstehst was ich meine :D