Mit voller Zuladung

  • #1

    Ein kleiner Erfahrungsbericht mit voller Zuladung(Überladung)
    meiner Tracer GT in den Alpen.
    War vergangene Woche mit meinen Motorradstammtisch,7 Personen,6 Bikes,2400 Km in Südtirol unterwegs.
    Zu zweit,62 u.60Kg(ohne Ausrüstung),mit Koffern 45 Litern (ca.13Kg/Stk.incl.Beladung),o.Träger,Tankrucksack(15-21 L)und Hecktasche(4L)
    waren auch noch mit dabei.
    Von den 2400 Km waren nur 10 Km Autobahn dabei auf denen die GT bis zu den von mir gefahrenen 160 Km/h völlig stabil und ruhig blieb.
    Bei 4spuriger Bundesstraße und böigen Seitenwind gab es bei 130 auch keine Schwierigkeiten.
    In den Bergen selbst,z.Bsp.auf der Sella-runde hilft unser drehmomentstarker Motor der selbst im 2 Gang ab Standgas sehr gut
    aus den Kehren rausbeschleunigt (Modus B, TCS 2).
    Beim anbremsen hatte ich nie das Gefühl einer zu schwachen Bremse, Fading konnte ich auch nicht feststellen.
    Das Federbein hatte ich voll vorgespannt,ist auch wie die Gabel, bei der ich zu meiner normalen Einstellung nichts verändert habe nie durchgeschlagen.
    Das ganze Fahrwerk ist,zumindest für meine Bedürfnisse, durchaus der höheren Belastung gewachsen und ich fühlte mich wohl beim Auf-u.Ab.
    Anstregend war es eigentlich nur wenn sehr viele kleine Wechselkurven,wenn es ständig hin und her geht, ohne Gerade dazwischen gefahren wurden,
    da merkt mann doch das Gewicht.
    Bei 2 Tagesetappen von mehr als 500 Km, gab es auch von der Sozia keine Klagen(Comfortsitzbank,orginal Yamaha).
    Alles in allen war ich mit der GT sehr zufrieden.
    Grüße Reiner

  • #2

    Moin Reiner,


    danke für die Info ich hab mal ne Frage zu den Windabweisern auf den Handguards, bringen die was und wenn ja wofür ? Hast du die selbst gemacht oder kann man die kaufen ?


    Gruß Stefan

  • #3

    Na geht doch ;). Mal gerade Deine Angaben überschlagen. Schätze danach das Du die 180 KG Zuladung knapp geknackt haben könntest.


    Was die Fahrstabilität mit ausreichend Beladung angeht, kann ich persönlich auch nichts negatives berichten. Gepäcklast in ähnlicher Größe, wobei ich mit meinen 46 L.-Koffern Deine Belastung noch etwas getoppt habe (jeweils gute 16-17 KG je Koffer plus Kofferinhalt), Tankrucksack ebenfalls vollbeladen ca. 8-9 KG, aber ohne Sozia. Damit habe ich die Tracer auf der AB bis auf 202 km/h lt. Tachoanzeige getrieben. Mehr ging aufgrund eines desorientiert herausziehenden "Büchsenfahrers" dann nicht mehr. Bis zu dieser Geschwindigkeit absolut neutral und wie an der Schnur gezogen ohne jegliche Beanstandungen. Und ich schreibe hier von der 2017, somit Variante mit kürzerer Schwinge.


    Was mich ebenfalls positiv beeindruckt hat, das Handling auch im vollbeladenen Zustand keineswegs schlechter. Gut vom Rangieren mit dieser Beilast mal abgesehen. Da wird's dann doch langsam etwas mühsamer, aber mit etwas Bedacht und Geschick (bin auch kein Herkules) durchaus händelbar.


    Die Alu-Boxen stehen der Tracer übrigens sehr gut. Wenn ich die Bilder so ansehe, könnte ich mich fast ärgern nicht den Mut zu Solchen besessen zu haben.


    Auch wenn's nicht auf die 2017er übertragbar/anwendbar ist, welche Scheibe und Aufsatz hast Du montiert? Und eliminiert der Aufsatz die lästigen Luftverwirbelungen wirksam?

  • #4


    Ja, finde ich auch. :dance:
    Ich selber habe 39l Boxen von HeavyDuties (top Qualität zu einem sehr fairen Preis aus Rumänien!) am Quick-Lock Evo-Träger von SW-Motech montiert und und bin sehr zufrieden!




    In vollem Reisetrimm sieht das dann so aus (mit kompletter Campingausrüstung samt Kochkram etc.):


  • #5

    Kann deinen Erfahrungsbericht auch für die alte RN29 (nicht GT) übertragen.


    2800KM in 10 Tagen, zu zweit mit einer Gesamtzuladung von 200KG (wir standen mit Koffern im Anzug auf der Waage).


    Fährt sich übrigens auch bei 180 noch stabil.
    Je enger, desto anstrengender aber sonst überhaupt kein Problem, auch nicht an den großen Bergen...

    Gruß Thomas
    Die Linke zum Gruße!!!
    Akt. Fahrzeuge: Vespa Cosa 200, MT 09 Tracer
    Oberfranken rocks :happy-partydance:

  • #6


    Die Windabweiser sind von Puig, ca. 60€ im Zubehörhandel, gibt es ähnlich auch von Givi, aber noch teuerer.
    Bei kühlen u. o. nassen Verhältnissen sind die dann größeren Handguards ganz angenehm, halten schon viel Regen und kalte Luft von den Händen fern.
    (Bin da sehr empfindlich was kalte Hände betrifft).
    Kleiner Nachteil, nach ca. 500 Km begannen sie mit einem Geräusch,zwischen 3-5tausend U/m zu vibrieren, denke das bekommt mann mit einer Gummiauflage in Griff.
    Für den Sommer sind die Aufsätze ja wieder leicht zu demontieren(2Schrauben).
    Gruß Reiner

  • #7


    Das ist die Orginalscheibe der Tracer (RN57), der Aufsatz ist von MRA(ca.90€)
    Mit ABE und zum klemmen, kann auch verbohrt und mit beiliegenden Schrauben befestigt werden.
    War mir auch nicht sicher ob die Verwirbelungen besser werden, deshalb dieser Versuch.
    Nach jetzt 3000 Km, seid der Montage, habe ich für mich(168cm,niedrige Sitzbank,Shoei NXR)eine gute Lösung der Scheibenproblematik gefunden,
    hoch für die Autobahn und selbst wenn es sehr warm ist, viel "Frischluft" weil der Spoiler sich in vielen Positionen einstellen lässt.
    Mit der großen Tourenscheibe,Orginal Yamaha,die ich beim Kauf mitbestellt hatte, kamm ich auch zu keiner befriedigenden Lösung.
    Die ist zwar viel breiter und höher, aber an den Verwirbelungen am Helm hat sie mir egal in welcher Stellung nicht getaugt.
    Gruß Reiner

  • #8

    Danke bezüglich deines Feedback zum Scheibenaufsatz.


    Hatte mich auf der Intermot bei MRA auch mal für diese Aufsätze interessiert und mir angesehen. Wenn ich mich recht erinnere, aber danach in der Beschreibung, Website oder in der ABE(?) gelesen das ein Anbau nicht an der originalen Scheibe der 2017 zulässig sei (???). Werde mir das aber nochmals ansehen/recherchieren. Bei meiner Körpergröße könnte der Verbesserungseffekt aber schon wieder ungünstiger ausfallen. Ist schon ein kleines Drama mit den Scheiben bei der Tracer. :(

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