Fahrwerk anpassen als Anfänger/Neuling

    #1

    Guten Tag die 09-Anhänger! :D


    Ich habe so ziemlich jeden Beitrag bezüglich Fahrwerk der MT-09 mittlerweile durchgeackert.


    Nun stellt sich mir jedoch die Frage ob ich als Motorradneuling (die MT ist mein erstes Bike) auch ein besseres Fahrwerk benötige (habe das 2014er Modell). Da ich keinen Vergleichswert habe mit anderen Bikes fällt mir der Entscheid schwierig. Alle berichten von einem völlig anderen Charakter der MT beim Wechsel (positiv) und somit würde sich doch gerade als Neuling diese Investition lohnen oder sehe ich da was falsch? :eusa-think:


    EDIT: Falls es eine Rolle spielt, zur Zeit ist meine MT noch gedrosselt bis September 2016


    Danke schon jetzt für die hilfreichen Antworten.


    Allen eine gute Fahrt weiterhin! :eusa-whistle:

    #2



    Bisher habe ich gar nichts daran geändert. Mein Mechaniker meinte auch, da kann man das ein oder andere Einstellen bevor man sich ein neues zulegt. Dann werde ich wohl mal mit ihm reden, ob e mir dies ein wenig auf mich abstimmen kann.

    #3

    Man kann da aber auch mal Selbst Probieren.
    Einfach mal die Zugstufe oder die Federvorspannung in die eine und dann in die andere Richtung drehen, sich die gleiche Strecke (am besten ein wenig holprig) aussuchen und sehen was passiert.
    Immer nur eine Sache verändern und wenn man sich verhaspelt hat, die Orginaleinstellung steht im Handbuch.


    Dabei lernt man am Besten was die einzelnen Verstellungen bewirken.

    #4

    Pauschal würde ich mal sagen das hängt sehr stark von deinem Gewicht und deiner Schräglage ab.
    Wenn du noch ein schönes Stück davon entfernt bist dass deine Fußrasten schleifen und du schlank bist würde ich erstmal ein paar Monate fahren. Du merkst dann schon irgendwann ob dir dein Fahrwerk nicht ausreicht


    von unterwegs gesendet

    Erst anhalten, dann absteigen ;)
    MT-09 RN43 2019-?
    Tracer RN29 2015-2019

    #5

    Besseres Fahrwerk gibt halt mehr Ruhe im Fahrzeug (und damit auch Sicherheit).
    Verbesserung? Auf jeden Fall. Notwendig? Kommt drauf an.


    Den Unterschied, den ein gutes (bzw. passendes) Fahrwerk macht bemerkt man immer erst wenn mans mal probiert.
    Man arrangiert sich auch mit ein wenig unruhe und wippen hier und da :shhh:


    Ich persönlich (meine zweite Maschine, also auch nicht die Mörder-Erfahrung) fahre auch eine 16'er 09 mit Standardfahrwerk, das wippt schon hier und da ganz gut (ich wiege aber halt auch knapp 100kg :oops:), hab es mit Einstellen jetzt halbwegs in den Griff bekommen, der Plan ist aber definitiv über den Winter ein anderes Fahrwerk einbauen lassen (tendiere zu HyperPro wegen P/L).

    Nur echt mit drei a...

    #6

    Das Originalfahrwerk wird kaum so derart schlecht sein, dass man es ohne es selbst ausprobiert zu haben zwangsläufig für viel Geld gegen etwas Neues tauschen muss.


    Als Fahranfänger wäre es vermutlich sinnvoller sich erst mal allgemein mit dem Motorradfahren vertraut machen, bevor man sich um Dinge wie das Fahrwerksetup kümmert - einfach draufsetzen und losfahren geht nämlich auch!



    Es sind etliche Einstellmöglichkeiten am Originalfahrwerk vorhanden & dazu da, dieses individuell auf das eigene Empfinden für Federungskomfort, Körpergewicht & Zuladung abzustimmen. Um das richtige Setup für sich! zu finden benötigt man allerdings auch etwas Basiswissen was die jeweiligen Einstellungen überhaupt bewirken & Zeit für die nötigen "Testfahrten" - oder jmd. der sich damit auskennt und bereit ist einem zu helfen.


    Wer die Einstellmöglichkeiten schon am Originalfahrwerk nicht zu nutzen weiß, wird voraussichtlich auch nicht mit den Lösungen aus dem Zubehör glücklich (denn auch diese wollen abgestimmt werden) - außer bei Stammtischgesprächen vielleicht...


    Ich jedenfalls würde mich erst nach Zubehörteilen umsehen wenn man für sich durch vorheriges Ausprobieren erkannt hat, dass trotz der vorhandenen Einstellmöglichkeiten das gewünschte Federungsverhalten nicht erreicht werden kann.

    #7

    Ich sehe es so: als Anfänger oder wenn man noch etwas "defensiver" fährt, reizt man das Fahrwerk noch nicht aus.Je flotter man
    unterwegs ist, umso mehr machen sich die Schwächen bemerkbar.Insofern könnte man die Strategie fahren, sich erstmal
    an die Schwäche des Werksfahrwerks heranzutasten und dann ein Upgrade zu machen.Besseres Fahrwerk für den besseren Fahrer.
    Allerdings hilft ein gutes Fahrwerk auch einem Neuling, eine bessere Linie zu fahren und sich sicherer zu fühlen, insofern also nie eine sinnlose Anschaffung.
    Einige haben ja auch geschrieben, hätte ich mal sofort umgerüstet, schade um jeden KM den ich mit dem org. Fahrwerk gefahren bin.

    #8


    Reden wir vom gleichen Fahrwerk ( nackte 09) ? Da kann man nur Zugstufe und Vorspannung einstellen.Wobei die erreichbaren Veränderungen der Zugstufe
    eher marginal sind.Beim 2016er mag es besser sein, aber EdO hat meines Wissens ne 2014er.

    #9


    Wie heißt's so schön: neue Besen kehren gut.


    Und mal ehrlich - erscheint Dir diese Schilderung nicht etwas übertrieben - so ein kleines bisschen zumindest? ;)
    Auch das Originalfahrwerk reicht doch locker aus um reichlich Spaß mit der MT zu haben.



    Na immerhin - ich war auch schon mit Mopeds unterwegs wo lediglich die Vorspannung vom Federbein hinten einstellbar war.



    Ich will auch gar nicht bestreiten dass es Besseres gibt.
    Es gibt sicherlich Motorräder die ab Werk so manches besser können als die MT - nicht nur auf's Fahrwerk bezogen.
    Beim insgesamt moderaten Anschaffungspreis der MT sollte aber schon auch klar sein, dass man nicht überall Teile in hochwertigster Verarbeitung, Qualität & Funktion erwarten kann...

    #10


    Das ist aber gar nicht seine Frage gewesen :) Er wollte nur wissen, ob es sich die Investition für ihn lohnt / lohnen könnte.

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