Warum werden die MT 09 und XSR 900 früh verkauft

  • #1

    Hallo Zusammen,


    bin neu im Forum und informiere mich über die beiden Modelle.
    Ich bin bisher nur ältere Maschinen gefahren und würde mir gerne jetzt im Herbst was neues zulegen.


    Was mich oft wundert, sind Verkäufe mit sehr geringer Laufleistung oder kaum ein paar Monate alt sind...


    Ich frage mich, warum man die Maschinen verkauft, fehlt es an Leistung, Fahrwerk oder Emotionen?


    Ich konnte bisher weder die eine noch die andere Probefahren, da kein Händler in meiner Nähe ist. Werde dies aber bald nachholen.


    Vielleicht habt ihr Ideen, oder Infos.

  • #2

    am Besten fragst Du die Verkäufer selbst. Wahrscheinlich hatten sie falsche Erwartungen an die Fahrzeuge.
    Habe schon ein paar Leute getroffen, denen z.B. der Motor zu rauh war.
    So einen Dreizilinder hat schon seine ganz eigene Charakteristik. Zum "Motorradwanden" nur bedinngt geeignet.
    Manchen Wiedereinsteigern hat er auch einfach zu viel power (was sie allerdings so nicht direkt zugeben würden)
    Fahr einfach mal eine zur Probe. Dann weist Du, wo Du dran bist.
    Ich würde meine Tracer auf keinen Fall wieder abgeben.
    Aber ich fahre auch eher "zügig" :)

    immer eine handbreit Straße übrig lassen

  • #4

    Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben, wieso man eine MT-09 wiederverkaufen will :eusa-think: Die Waisenkinder sind nur ein Bruchteil. Allein im Juli 2017 wurden über eintausend Stück in D verkauft (wohlgemerkt von der normalen). Die Masse ist sicherlich nicht unzufrieden mit dem Bike.

  • #5


    Hast du die Gebrauchtverkäufe mit anderen Marken verglichen ?
    Gibt es mehr gebrauchte Yamaha MTs als vergleichbare Hondas oder Kawasakis oder ist es nur dein persönlicher Eindruck ? :eusa-think:

    >> In der Ruhe liegt die Kraft <<

  • #8

    Vielleicht ist das (u.a.) ein Grund:


    weil sich die MT09's gut und vor allem hochpreisig verkaufen lassen, kommt man relativ problemlos in den Genuss einer neuen/anderen Maschine; egal ob's eine Yamaha ist oder eine andere Marke.
    Die Preise für Gebrauchte liegen teilweise über dem Anschaffungspreis; und das nur, weil man z.B. einen kurzen Kennzeichenhalter und irgendeine Scheibe verbaut hat.


    Wenn ich also für ein gebrauchtes 16-er-Modell mit ein paar Extras 8.400 € verlange, muss ich nur wenig drauflegen, um ein nagelneues 2017-er-Modell zu erhalten.
    Setzt natürlich voraus, dass einem das 17-er-M. gefällt..... ;)

    Auch Vegetarier beißen nicht gern ins Gras.



  • #9

    Mal eine Antwort von einem "Verkäufer"
    Habe meine Tracer nach gute ienem Jahr und mit 10000Km verkauft, da ich wieder einen "Boxer" wollte. Hatte aber nichts damit zu tun, dass der 3 Zyl. ein schlechter Motor ist, ganz im Gegenteil.
    für mich stellt die Tracer (nur davon kann ich sprechen) die einzige Alternative derzeit dar. Toller Motor, gute Grundaustattung, aktzeptables Fahrwerk. Zusammengefasst bestes Preis-Leistungs-Verhältnnis am Markt. Optik: in meinen Augen ebenfalls top, wobei dies ein Punkt ist über den man immer streiten kann, was man eigentlich bei jedem Motorrad kann.
    Bin nunmal vor einigen Jahren dem "Boxer-Motor" verfallen, weshalb ich wieder ins weiss blaue Lager gewechselt habe.
    Mein Tipp, fahre eines dieser Modelle, du wirst mit großer Wahrscheinlichkeit begeistert sein

  • #10

    Die MT reizt zum Spontankauf. Das könnte ein Grund sein - wenn der Käufer dann feststellt, dass sie das eine oder andere doch nicht so gut kann, dann wird halt nach einer Alternative geschaut.
    Ferner kommen z.Zt. viele gute Maschinen auf den Markt. Wenn man dann nicht eingeschränkt ist (Geld, Zylinderzahl, Gewicht...) kann man auch schon mal schwach werden und die nächste kaufen.
    Einige kamen auch von einem Sportgerät zur MT. Denen könnte der Motor etwas zu schlapp sein, dann gibt es halt ne größere.


    Es gibt immer ganz viele Gründe für Bewegung im Markt. Und da sehr viele Emmtehs verkauft wurden gibt es auch viele junge Gebrauchte. Ist ja nicht jeder so wie ich. Ich habe das richtige gefunden und auch, wenn ich mal links und rechts gucke finde ich wenig, was mich interessiert UND was ich mir leisten kann. Außerdem habe ich zu viel dran gemacht,um wieder von vorn anzufangen.


    Am besten guckst Du VOR der Probefahrt, wo Stärken und Schwächen der MT liegen und was für Dich überwiegt - insbesondere im Vergleich zu anderen Moppeds in der Preislage. Und wenn Du feststellst, dass sie was für Dich ist, lässt Du Dich darauf ein und fährst ne Runde. Dann kommen, nachdem Dich das Teilchen in den Bann gezogen hat, nicht nach ein paar Monaten böse Überraschungen.


    Es gibt nämlich schon ein paar Dinge, mit denen nicht jeder zurecht kommt. Der Dreizylinder ist etwas rauher, als der handelsübliche Reihenvierer. Hinzu kommt bei der MT noch, dass das Mapping nicht ganz so fein ist, wie es bei anderen Dreiern der Fall zu sein scheint. Habe ich selbst nicht ausprobiert, aber die Presse schreibt sowas.


    Dann solltest Du mal nach Konstantfahrruckeln suchen, kurz KFR. Ich habe mit meiner dieses Problem noch nicht bemerkt, für einige hier war das aber durchaus ein ernstes Problem.


    Wir haben keine allzu große Reichweite, das Fahrwerk hat ein Paar Schwächen (ja, wirklich nur zwei: das Federbein und die Gabel). Hier kann leicht Abhilfe geschaffen werden. Viele sind bereits umgebaut. Beim Tanken ist man meist der letzte, da die letzten zwei Liter nur langsam reingluckern. Touren-und Soziustauglichkeit sind ebenfalls nicht der Wahnsinn, aber auch hier gibt es Möglichkeiten.


    Kurzum: es gibt sehr viele Erfahrungs- und Testberichte, die Du für Argumente GEGEN die Mt lesen kannst. Wenn Dich das alles nicht stört, dann fahr sie. Dann bring aber auch Geld mit ;)

    Schweinerei...

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!